Mittelstand und Wissenschaft können in vielen Bereichen voneinander profitieren und ihre Arbeit gegenseitig bereichern. Das stellen einmal mehr die Dienstleistungsgruppe Salzkotten (DGS) und das Center for Risk Management (CeRiMa) der Universität Paderborn unter Beweis. Beide bauen nun ihre Anfang 2011 begonnene Kooperation weiter aus und setzen damit ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fort.
In dem gemeinsamen Forschungsvorhaben entwickeln das CeRiMa und die DGS gemeinsam ein Risikomanagement für Unternehmer. „Störfälle des Lebens“, so bezeichnet DGS-Gründer Manfred Gubitz die Risiken, mit denen mittelständische Unternehmer immer wieder konfrontiert werden und gegen die es sich abzusichern gilt. Die DGS vereinigt Experten aus unterschiedlichen betriebswirtschaftlichen Bereichen und ist spezialisiert auf die Beratung mittelständischer Unternehmer. „Die Resonanz für ein Risikomanagement, das die Person des Unternehmers in den Vordergrund rückt, ist groß“, weiß Gubitz aus der Praxis zu berichten.
An der Kooperation mit dem CeRiMa beteiligen sich mehrere Gesellschaften der Dienstleistungsgruppe Salzkotten: die Bürener Wirtschafts- und Unternehmensberatungs GmbH, die Assekuranz M. Gubitz Versicherungsmakler GmbH sowie die DGS-Stiftung. Manfred Gubitz: „Wir investieren gerne in die Ausbildung junger Menschen. Neben der finanziellen Förderung werden wir auch Expertenwissen und Praxiskontakte unserer Unternehmensgruppe als Baustein in diese Kooperation einbringen.“
Was sind die wichtigsten Risiken und wie können mittelständische Unternehmer optimal darauf eingestellt werden? Das sind nun die elementaren Fragestellungen, denen das Center der Universität Paderborn im Auftrag der DGS wissenschaftlich nachgeht. „Auch durch die intensivierte Zusammenarbeit mit der DGS ist das CeRiMa mittlerweile enorm gewachsen“, betont CeRiMa-Leiterin Prof. Dr. Bettina Schiller. „Der Austausch mit der Praxis, insbesondere mit der mittelständischen Wirtschaft in der Umgebung der Universität Paderborn, ist ein besonderer Pluspunkt des praxisnahen CeRiMas und bereichert sowohl Forschung als auch Lehre.“