Po­si­ti­ve Bi­lanz bei Wohn­raum für Stu­die­ren­de in Pa­der­born

Die Initiative „Wohnraum für Studierende in Paderborn“ aus Vertretern von Stadt, Universität, Studierendenschaft (AStA), Haus- und Grundeigentümerverein und Studentenwerk Paderborn kann eine positive Bilanz ziehen – das Ziel, Wohnraum für Studierende zu generieren, wurde erreicht.

In Paderborn entstehen derzeit 700 Wohnplätze; 239 davon werden direkt vom Studentenwerk als Wohnanlage für Studierende am Alois-Fuchs-Weg (Querweg) gebaut. Mit dem Erstbezug wird im Sommer 2015 gerechnet.

Wichtigstes Kernelement der Initiative, die sich bei ihrer Arbeit über eine gute Unterstützung von Seiten des Vereins „Paderborn überzeugt“ freut, war und ist jedoch das Online-Wohnungsportal, das unter dem Slogan „Zimmer frei?“ Vermieter und Studierende in Paderborn zusammenbringt. An die 350.000 Seitenzugriffe von rund 31.000 Besuchern verzeichnet das Portal bisher. Zu Beginn des Wintersemesters 2013/2014 waren in der Spitze hier ca. 300 Angebote gleichzeitig vorhanden – aktuell sind es um die 150. Täglich kommen neue hinzu. Nach acht Wochen wird ein Angebot automatisch aus dem Portal entfernt, so dass die Angebote im Portal aktuell bleiben. Auch die Funktion der Gesuche wird gerne von Mietern genutzt, die einen preislich besonders günstigen Wohnraum benötigen.

Zurzeit erfolgt der Zugriff auf das Portal am besten über den PC. Aber dieses soll sich bald ändern – der Kreis Paderborn unterstützt das Portal mit knapp 5.000 Euro und schafft damit eine finanzielle Grundlage zur Realisierung eines Responsive Webdesign. Durch dieses wird der Zugriff auf das Portal mit Smartphones und Tablets ermöglicht.

Carsten Walther, Geschäftsführer des Studentenwerks Paderborn, begrüßt die vom Kreis ermöglichte Maßnahme. „Bei 20.000 Studierenden in Paderborn sind 150 freie Wohnplätze kein Angebot, auf dem wir uns ausruhen können.“ Die Stärkung des Portals durch die Vereinfachung des Zugriffs mit mobilen Geräten betrachtet er daher nicht nur als zeitgemäß, sondern bei dem Thema „Studentisches Wohnen“ als eine zwingende Notwendigkeit. So sieht es auch Landrat Manfred Müller: „Durch das Portal erkennt man auf einem Blick, wo freier Wohnraum im Kreis vorhanden ist.“ Gerne will er dazu beitragen, dass die Chancen für eine Vermietung der Wohnungen auch im Umland wachsen. Sein besonderes Interesse gilt in diesem Zusammenhang der automatischen Berechnung der Anfahrtszeit: „Unter Umständen ist man hier schneller von Lichtenau als aus dem Riemekeviertel an der Uni!“

Die Studierendenschaft freut sich über den vereinfachten Zugriff auf das Portal: „Bezahlbarer Wohnraum ist für uns als Studierende sehr wichtig. Durch das Portal und sein Angebot können wir auf einfachem Wege Wohnraum finden, der auch wirklich für die Vermietung an Studierende zur Verfügung steht.“ so Philipp Kaibel, Vorsitzender des AStA Paderborn.

Das Studentenwerk Paderborn betreibt das Wohnraum-Portal und wird auch die Umsetzung der neuen Funktionalität begleiten. Zusätzlich werden Werbemaßnahmen auf dem Campus erfolgen, um das Portal bei den Studierenden noch bekannter zu machen.

www.wohnraum-für-studierende.de

Abbildung: Herr Walther und Herr Müller an der AStA-Informations-Stele im Bibliotheksfoyer der Universität Paderborn
Abbildung: Herr Walther und Herr Müller an der AStA-Informations-Stele im Bibliotheksfoyer der Universität Paderborn