SeiP

Selbstinszenierungspraktiken als Zugang zu einer selbstbestimmten, multimodalen Kompetenzfeststellung für (aus-) bildungsbenachteiligte Jugendliche

Ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt im Rahmen der Fördermaßnahme ‚Inklusive Bildung‘ im Förderbereich ‚Förderbezogene Diagnostik in der inklusiven Bildung‘ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).

Laufzeit: Januar 2022 bis Dezember 2024

Kurzbeschreibung: Im Zentrum von SeiP stehen Jugendliche mit Benachteiligungen und /oder Behinderungen am Übergang Schule-Beruf. Der Projektschwerpunkt liegt auf dem Aspekt der förderorientierten Kompetenzerfassung. Diese wird in SeiP stärken- bzw. ressourcenorientiert ausgerichtet und in den Alltag des Bildungspersonals integrierbar gemacht. Die Prinzipien Selbststeuerung und Selbstbestimmung sind zentral. Multimodale, d.h. insbesondere offene und kreative Selbstdarstellungs- und Erhebungsformate, sollen es den Jugendlichen ermöglichen, ihre Stärken zum einen zu ergründen und zum anderen sichtbar zu machen. Die Kompetenzerfassung wird durch diese beiden Schritte selbst zum Entwicklungs- bzw. Lernprozess. Lehrende und betriebliche Akteure werden von uns bei der Dokumentation, Rezeption und Nutzung der Ergebnisse über ein integriertes Weiterbildungsformat unterstützt. Es geht uns schließlich um die sinnvolle Einbindung der Selbstinszenierungsformate in Lern- und Entwicklungsprozesse sowie ihre anschlussfähige Aufarbeitung für Prozesse des Übergangs in Ausbildung und Arbeit und damit um berufliche und gesellschaftliche Teilhabe.

Die Umsetzung erfolgt in Kooperation der Lehrstühle von Prof. Dr. H.-Hugo Kremer (Lehrstuhl für Wirtschafts- und Berufspädagogik, insbes. Mediendidaktik und Weiterbildung, Universität Paderborn), Prof. Dr. Désirée Laubenstein (Lehrstuhl für sonderpädagogische Förderung und Inklusion mit Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung, Universität Paderborn) und Prof. Dr. Petra Frehe-Halliwell (Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik an der Friedrich-Schiller-Universität Jena) sowie in Kooperation mit Akteuren aus Bezirksregierungen und Berufskollegs aus Nordrhein-Westfalen und der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger oder anderer Behinderung Kreisverband Paderborn e.V.

Kon­takt

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Bundesministerium für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen 01NV2122A gefördert.
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