Re2Pli

Vor dem Hintergrund der Energiewende gerät auch die deutsche Industrie zunehmend unter Druck, Produktionsprozesse neu zu gestalten. Der gesellschaftliche Wandel vollzieht sich und die Nachhaltigkeit und Variabilität der Produktion wird immer wichtiger, auch um die Klimaziele der Europäischen Union für das Jahr 2050 zu erreichen. Gleichzeitig stagniert die Reduzierung der industriebedingten Treibhausgasemissionen seit Jahren, was unter anderem auf Unsicherheiten bei der Umsetzung neuartiger Verfahren zurückzuführen ist.

Hier setzt das Projekt "Regenerative Energien für den effizienten Betrieb einer Presshärtelinie" (Re²Pli) an. Auf Basis der induktiven Erwärmung soll eine nachhaltige und effiziente Produktionslinie zur Herstellung von pressgehärteten Bauteilen aufgebaut und validiert werden. Neben der Produktion werden auch die energetischen und wirtschaftlichen Aspekte einer auf regenerativen Energien basierenden Produktionslinie betrachtet. Auf diese Weise sollen Unsicherheiten hinsichtlich der Anwendbarkeit des Verfahrens beseitigt und Szenarien für die Umsetzung in einem zukünftigen Energie- und Fertigungskonzept aufgezeigt werden. Durch die Einbettung des Projektes in den Experimentierraum Neue Mobilität OWL ergeben sich zahlreiche Schnittstellen zu anderen Forschungsfeldern, die eine Umsetzung des entwickelten Verfahrens in einer realen Systemumgebung ermöglichen.​

Förderer: Land NRW (progres.nrw)