Dr. Monique Miggelbrink
Institut für Medienwissenschaften » Mediengeschichte
Academic Councillor
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Wintersemester 2024/25 (in der Vorlesungszeit):
dienstags, 15-16 Uhr
Die Terminvergabe erfolgt in PANDA. Bitte melden Sie sich dazu hier an.
Research
Publications
Latest Publications
R. Adelmann, T. Matzner, M. Miggelbrink, C. Schulz, eds., Filter – Medienwissenschaftliche Symposien der DFG, MediaRep, Marburg , n.d.
M. Miggelbrink, Cargo H. 56 (2022) 72–74.
M. Miggelbrink, in: J. Müggenburg (Ed.), Reichweitenangst. Batterien und Akkus als Medien des Digitalen Zeitalters, transcript, Bielefeld, 2021, pp. 241–258.
M. Miggelbrink, in: I. Nierhaus, K. Heinz, R. Umbach (Eds.), WohnSeiten. Visuelle Konstruktionen des Wohnens in Zeitschriften, transcript, Bielefeld, 2021, pp. 298–316.
M. Miggelbrink, C. Bartz, in: L. Busse, A. Gehrlach, W. Isak (Eds.), Selbstbehältnisse. Orte und Gegenstände der Aufbewahrung von Individualität, Neofelis, Berlin, 2021, pp. 113–125.
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Teaching
Current Courses
- Yoga Medien und Geschichte der Körpertechniken
- Sandwiches of History Geschichte in digitalen Kulturen
- Praktikum - Medienwissenschaften
- Paragraph Writing - Absatzschreiben für Medienwissenschaftler*innen
- Orientierung im Studium - Medienwissenschaften
- Girlbosses & Tradwives Medienhistorische Perspektiven
Further Information
Key research areas
- 'Becoming-Furniture' of Media
- Interior Magazines as historigraphical sources
- Televsion as Cultural Technique
Teaching assignments
Seminar “Einführung in die Techniken wissenschaftlichen Arbeitens” (Media Studies, summer semester 2018)
Seminar “Einführung in die Mediengeschichte” (Media Studies, winter semester 2017/18)
Seminar “Digital Media Culture and Diversity: More of the Same or Plenty More Than Ever?”
(in English, Media Studies, winter semester 2017/18)
Seminar “Einführung in die Techniken wissenschaftlichen Arbeitens” (Media Studies, summer semester 2017)
Proseminar “Medienwissenschaftliche Perspektiven auf Werbung” (Media Studies, winter semester 2016/17)
Proseminar “Medien, Diskurse und kulturelle Praktiken” (Media Studies, summer semester 2016)
Proseminar “How to do things with media: Praxistheorien in den Medienwissenschaften” (Media Studies, winter semester 2015/16)
Proseminar “‘Gender by Design’?: Geschlechtsspezifische Entwürfe von Medien(gebrauch)” (Media Studies, summer semester 2015)
Proseminar “‘Schalt-Bild’: Die Räume des Fernsehens” (Media Studies, winter semester 2014/15)
Proseminar “Medien und Diskurse der Beratung” (Media Studies, summer semester 2014)
Proseminar “Medien und Werbung” (Media Studies, winter semester 2013/14)
Proseminar “Medien um 1950” (Media Studies, summer semester 2013)
Organization of conferences and workshops:
“Bildumwelten”, lecture series at the Department for Media Studies at Paderborn University, summer semester 2018 (together with Timo Kaerlein and Christian Köhler)
“Digitale Quellen: Praktiken, Geschichten, Epistemologien”, workshop held by the AG Mediengeschichte, University of Lüneburg, 13.-14.12.2017 (together with Matthias Koch, Jan Müggenburg and Christian Köhler)
“Mikro/Makro”, workshop held by the AG Mediengeschichte, University of Bonn, 07/08/16 (together with Till Heilmann, Matthias Koch and Christian Köhler)
“Gehäuse – Mediale Einkapselungen”, conference at the Department of Media Studies, Paderborn University, 05/21 - 05/23/15 (together with Christina Bartz, Timo Kaerlein and Christoph Neubert)
“Was ist Mediengeschichte?” First workshop held by the AG Mediengeschichte. Paderborn University, 06/26 – 06/27/15 (together with Matthias Koch, Christian Köhler and Christoph Neubert)
“Kulturtechniken”. Lecture series with Sybille Krämer (Berlin), Jochen Brüning (Berlin), Barbara Duden (Hannover), Robert Seyfert (Konstanz), Erhard Schüttpelz (Siegen), Bernhard Siegert (Weimar), Christoph Ribbat (Paderborn), Gunther Gebauer (Berlin). Graduiertenkolleg “Automatismen”, Paderborn University, summer semester 2014. (Conception and organization together with Hannelore Bublitz, Doreen Hartmann, Oliver Leistert, Christoph Neubert, Marion Näser-Lather and Hartmut Winkler)
Projekte
Einrichtungen des Computers. Zum Zusammenhang von Wohnen und Computer
(Drittmittelprojekt gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), Förderzeitraum: 2020-2023, Projektbeginn: 2020; Projektleitung: Prof. Dr. Christina Bartz, Dr. Monique Miggelbrink)
Projektbeschreibung
Ende der 1970er-Jahre wird der Personal Computer gleich noch einmal erfunden, und zwar als Home Computer. Es ist diese Perspektive auf den Personal Computer als Home Computer, die sowohl in medien- und geschichtswissenschaftlichen Diskursen als auch in populären Erinnerungskulturen stark vernachlässigt wird. Stattdessen wird sich gemeinhin der Suggestion des Wortes Personal Computer ergeben und auf die Personalisierungs- und Intimisierungstendenzen in der Computerentwicklung abgehoben. Demgegenüber möchte das Projekt auf Fragen der Verhäuslichung des Computers eingehen und die Genese der Computerisierung des Zuhauses untersuchen. Es schließt damit einerseits in einer kritischen Auseinandersetzung an den Domestizierungsansatz an, der die Implementierung und Aneignung von Medientechnologien im Kontext des häuslichen Alltags erforscht. Andererseits verfolgt das beantragte Projekt mit einer Verbindung aus Designgeschichte, Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT) und Diskursanalyse einen methodisch alternativen Ansatz. Unter Bezugnahme auf die ANT konzeptualisiert es den Computer als häuslichen Akteur und zeigt seine Verbindung zu weiteren Haushalts- und Einrichtungsgegenständen auf. Mit Blick auf die Designgeschichte wird die Gehäusegestaltung als Ort der Vermittlung zwischen Technik und Heim und die Wohnungsgestaltung mit dem Medium Computer untersucht. Zusammengenommen bilden Gehäuse und häusliches Netzwerk eine entselbstverständlichende Perspektive auf die Verhäuslichung des Personal Computers, die sich dadurch auszeichnet, dass sie nicht von der Technik als weitestgehend stabile Größe, die Einzug in den Haushalt hält, ausgeht; vielmehr interessiert die Hervorbringung des Home Computers als eine solche mehr oder wenig gefestigte Einheit und als Bestandteil des häuslichen Ensembles.
Die leitende Fragestellung lautet: Unter welchen historischen Bedingungen und mit welchen Auswirkungen wird der Computer zum Bestandteil des häuslichen Ensembles? An welche Vorstellungen des Häuslichen und damit verbundenen Einrichtungspraktiken wird angeschlossen? Zur Untersuchung dieser Fragen werden u.a. Computer- und Einrichtungszeitschriften der 1970/80er-Jahre gesichtet. Die Analyse ist von vier Thesen geleitet: (1.) Die Gestaltung des Personal Computers ist geprägt vom Prozess seiner Verhäuslichung; (2.) der Personal Computer wird als Störung des Alltags und der häuslichen Ordnung verhandelt; (3.) als Lösungsstrategien werden neue Arrangements des Wohnens angeboten; (4.) damit einher geht eine Umverteilung der häuslichen Handlungsmacht. In diesem thesengeleiteten Zugriff auf das Archivmaterial versteht sich das Projekt als machtanalytische Studie, die den Computer in Bezug auf etablierte häusliche Akteure neu denkt und so im Moment der Netzwerkbildung aufzeigt, wie stark dieser Prozess zusammenhängt mit sozialen Asymmetrien, die die Differenzierungskategorien gender, race, age und diversity generell betreffen und dessen Auswirkungen digitale Kulturen bis heute prägen.
Presentations
Together with Timo Kaerlein: “Case Studies. Zur Medialität von Gehäusen”, Medienwissenschaftliches Kolloquium #2, Universität Wien, 03/22/18.
“Netzwerk Fernsehecke: Zu Allianzen textiler und technischer Akteure in der BRD in den 1950er-/60er-Jahren”. Interdisziplinäres Arbeitstreffen “Wie Wohnen?” an der Schnittstelle von Mode, Textildesign und Medien. Institut für Kunst / Musik / Textil, Paderborn University, 02/02/18.
“Von der analogen zur digitalen Datenverarbeitung zuhause – Einrichtungszeitschriften als historiografische Quellen zum Wohnen mit dem Medium Computer”. Discussion at the workshop “Digitale Quellen: Praktiken, Geschichten, Epistemologien”, AG Mediengeschichte, University of Lüneburg, 12/13 – 12/14/17.
“From ‘Becoming-Media’ to Becoming-Furniture: Material Television Design in Postwar Germany”. Presentation at the Centre for Television in Transition, University of Utrecht, 03/06/17.
“Kulturtechniken in der Kritik – Das Medium Fernsehen in der Ratgeberliteratur um 1950”. Presentation at the panel “Kritische Quellen”. “Kritik!” Jahrestagung der Gesellschaft für Medienwissenschaft. Freie Universität Berlin, 09/28 -10/01/16.
“Un/sichtbare Medien: Störungen in der Domestizierung des Fernsehapparats in den 1950/60er-Jahren”. Presentation at the conference “Objektgeschichte(n) – technikgeschichtliche Jahrestagung des VDI”, 02/11 – 02/12/16, Deutsches Bergbau-Museum Bochum.
“‘TV is Furniture’: Vom Möbel-Werden des Fernsehapparats in den 1950/60er Jahren”. Presentation at the lecture series “The Next Big Thing”, Department of Theatre, Film and Media Studies, Goethe Universität Frankfurt am Main, 12/0915.
“Kühlschrank, Couchecke, Fernsehtruhe: Geschlechtsspezifische Objekte des Wohnens in Westdeutschland um 1950”. Presentation at the ZEUS Doktoranden-Workshop “‘Ich sehe was, was du nicht siehst’: Neue Perspektiven auf die Zeit- und Geschlechtergeschichte”, University of Cologne, 11/28/14.
“Die räumliche Dimension von Gender-Asymmetrien. Wie das Fernsehmöbel Netzwerke des häuslichen Gebrauchs in den 1950/60er Jahren stört”. Presentation at the conference “Raum – Ort – Ding: Kultur- und sozialwissenschaftliche Perspektiven”, Universität Heidelberg, 11/20 - 11/2114.
“Einzelfall in Serie: Supercuts”. VPresentation at the panel “Digitalität ./. Recht – Redundanzen und Friktionen digitaler Rechtsordnungen”. “Medien und Recht” Jahrestagung der Gesellschaft für Medienwissenschaft. Philipps-Universität Marburg, 10/02 – 10/04/14.
“TV as Furniture: The Spatial Dimension of Gender-Asymmetries”. Poster-presentation at the Historical Network Research Conference 2014. Universität Ghent, Belgium, 09/15 – 09/19/14.
“‘Gender by Design’? Gestaltung und Aneignung des Fernsehmöbels in westdeutschen Haushalten der 1950/60er Jahre”. Presentation at the conference “Dominanz durch Dinge? Zum Verhältnis von sozialen Asymmetrien und Materialitäten aus historischer Perspektive”, Arbeitskreis Geschichte und Theorie, Berlin, 03/27 – 03/01/14.
“‘You Expect to Open the Doors and See a Tiny Orchestra in There’ – Media Furniture and Cultural Knowledge in Mad Men”. Presentation at the conference “It’s not Television”, Graduate Conference on Contemporary US-American and British Television, Goethe-Universität Frankfurt am Main, 02/22 – 02/23/13.
“‘Wohnen zwischen Teen und Twen’: Zum Entwurf von Jugend(kultur) in Einrichtungszeitschriften der 1950/60er Jahre”. Presentation at the 5. Jahrestagung “Was erzählt Pop?”, AG Populärkultur und Medien, Gesellschaft für Medienwissenschaft, Universität der Künste Berlin, 01/10 - 01/12/13
“Vom Design lernen? Zum verschränkten Verhältnis von Theorie und Praxis in der Designforschung”. Presentation at the lecture series “Theorie als Praxis II. Perspektiven und Probleme”, Projektgruppe “theorie denken”, Paderborn University, 12/10/12.