Wissenschaftliches Abschlusskolloquium des Sonderforschungsbereichs „On-The-Fly Computing“
Nach mehr als elf Jahren erfolgreicher Grundlagenforschung lädt der Sonderforschungsbereich 901 (SFB 901) „On-The-Fly Computing“ der Universität Paderborn im Rahmen des elften Heinz Nixdorf Symposiums am Donnerstag und Freitag, 15. und 16. September, in das Heinz Nixdorf MuseumsForum (HNF) zu einem wissenschaftlichen Abschlusskolloquium ein. Teilnehmende haben dabei die Möglichkeit, aktuelle und zukünftige Herausforderungen, neuartige Wissenschaftsbeiträge und Lösungen zur automatischen Konfiguration und Ausführung von individuellen IT-Services zu diskutieren. Interessierte können sich bis Donnerstag, 1. September, für die kostenlose Teilnahme registrieren unter: www.hni.uni-paderborn.de/symposium2022/registration/. Im HNF gilt die 2G-Regel.
Das Symposium richtet sich in erster Linie an Wissenschaftler*innen, die zu Themen des SFB 901 im weiteren Sinne forschen. Das Veranstaltungsformat der Konferenz bietet den Teilnehmenden ein Forum zum wissenschaftlichen Austausch. In den eingeladenen Hauptvorträgen und den parallel stattfindenden Workshops zu den Forschungsbereichen „Explainable AI“, „Secure and Privacy-Preserving Services“, „Platforms and Markets“, „The Future of Computing“ und „Dynamic, Heterogeneous and Hybrid Networks“ werden die Themen des Symposiums adressiert. Als Hauptvortragende dürfen die Veranstalter*innen in diesem Jahr Wojciech Samek (Fraunhofer Heinrich Hertz Institut Berlin), Anja Lehmann (Hasso Plattner Institut Potsdam), Jan Krämer (Universität Passau), Robert Wille (TU München) und Anja Feldmann (Max-Planck-Institut Saarbrücken) begrüßen.
Der SFB 901 „On-The-Fly Computing“
Der SFB 901 „On-The-Fly Computing“ wird seit Juli 2011 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) als Sonderforschungsbereich gefördert. Ziel des SFB 901 ist die Entwicklung von Techniken und Verfahren zur automatischen „on-the-fly“ (OTF) Konfiguration und Bereitstellung von individuellen IT-Diensten aus weltweit verfügbaren Basisdiensten. Neben der Konfiguration durch spezielle OTF-Dienstleister und der Bereitstellung durch sogenannte „OTF Compute Centers“ geht es dabei um die Entwicklung von Methoden zur Qualitätssicherung und zum Schutz der beteiligten Kund*innen und Anbieter*innen, um Methoden zur zielgerichteten Weiterentwicklung der Märkte und um Methoden zur Unterstützung der Interaktion der Teilnehmenden in sich dynamisch verändernden Märkten.
Das Heinz Nixdorf Institut
Das Heinz Nixdorf Institut ist ein interdisziplinäres Forschungszentrum für Informatik und Technik an der Universität Paderborn. Es wurde 1987 auf Initiative und mit Unterstützung des Computerpioniers Heinz Nixdorf gegründet. Er wollte damit eine Symbiose aus Informatik und Ingenieurwissenschaften schaffen, um entscheidende Impulse für neue Produkte und Dienstleistungen zu geben. Heute arbeiten acht Professor*innen und 130 Forscher*innen am Heinz Nixdorf Institut und jedes Jahr promovieren etwa 15 junge Forscher*innen. Das Heinz Nixdorf Symposium ist eine etablierte, alle zwei Jahre stattfindende Veranstaltung des Heinz Nixdorf Instituts, bei der Forscher*innen und Praktiker*innen zusammenkommen, um Herausforderungen aus der Industrie zu präsentieren, Beiträge aus Forschungseinrichtungen zu diskutieren und neue Lösungsansätze zu entwickeln. Das Symposium findet im HNF statt, das nicht nur das größte Computermuseum der Welt ist, sondern auch ein modernes Konferenzzentrum in unmittelbarer Nachbarschaft zum Heinz Nixdorf Institut.