Hinweise nach Lehrveranstaltungstypen
Bei der Umstellung von Vorlesungen und Präsenzlehre auf Homelearning bieten sich hinsichtlich asynchroner Szenarien mehrere Möglichkeiten an.
Auf dieser Seite finden Sie nützliche Informationen, Hilfestellungen und weiterführende Links, wie Sie Ihre digitale Lehre im Homelearningformat gestalten können.
Hinweise für Vorlesungen
- Lehrbücher, Skripte: Es macht Sinn diese nicht nur zur zur Verfügung zu stellen, sodern mit Aufgaben zu flankieren, welche die aktive Auseinandersetzung der Studierenden fördert und ihnen ermöglicht, nachzuvollziehen, ob die Inhalte verstanden wurden (weitere Hinweise zu Skripten finden Sie hier).
- Audioaufnahmen/Podcasts: Kann den Studierenden über PANDA (ggf. abgelegt in Sciebo und verlinkt in PANDA) zur Verfügung gestellt werden
- Vorlesungsaufzeichnungen: Diese am besten in mehrere kürzere Sinnabschnitte unterteilen und abwechselnd mit kurzen Aufgaben für die Studierenden darbieten, um die Konzentration aufrecht zu erhalten und die intensive Beschäftigung mit den Aufzeichnungen sicher zu stellen.
- Vertonte Power Point-Präsentationen: Die Möglichkeit eine Powerpoint mit Audioerklärungen abzuspeichern bietet Powerpoint seit der Version 2010
- bereits vorhandene offen zugängliche Aufzeichnungen zum Thema der eigenen Lehrveranstaltung nutzen
Weitere Hinweise
- zur Produktion von Videos finden Sie hier: https://hilfe.uni-paderborn.de/Audio-_Videoaufzeichnungen_und_Streaming_f%C3%BCr_die_digitale_Lehre_nutzen
- zum Thema Dateiaustausch für die digitale Lehre finden Sie hier: : https://hilfe.uni-paderborn.de/Dateiaustausch_fuer_die_digitale_Lehre_nutzen
- zum Einsatz von PANDA für die digitale Lehre, finden Sie hier: https://hilfe.uni-paderborn.de/PANDA_fuer_die_digitale_Lehre_nutzen
- zum Thema Audio-Videoaufzeichnung und Streaming für die digitale Lehre finden Sie hier: https://hilfe.uni-paderborn.de/Audio-_Videoaufzeichnungen_und_Streaming_fuer_die_digitale_Lehre_nutzen
In asynchronen Szenarien ermöglicht etwa PANDA Interaktion zwischen Dozent*in/Tutor*in und Studierenden oder innerhalb der Studierendenschaft (im Plenum, in Kleingruppen oder auch mit einzelnen Teilnehmer*innen). Fragen können etwa über Aktivitäten wie Foren, Feedback oder Etherpad gesammelt werden.
Ein synchrones Szenario wäre das Livestreaming (Audio/Video) Ihrer Vorlesung. Livestreams können während der Liveschaltung zusätzlich aufgezeichnet und unter videos.upb.de hochgeladen in PANDA verlinkt werden. Möchten Sie Streaming einsetzen, so nehmen Sie bitte Kontakt mit dem IMT (imt@upb.de) auf.
Als Rückkanal können Sie das Forum oder das Feedback in PANDA oder Audience Response Systeme (ARS) nutzen. Hier finden Sie Tipps hinsichtlich ARS.
Weitere Hinweise zu Interaktions- und Feedbackmöglichkeiten finden Sie hier.
Die Universität Paderborn nutzt aktuell folgende Videokonfernztools:
- BigBlueButton auf eigenen Servern installiert, Datenschutzkonform, aber nur für Gruppen bis max. 60 Personen geeignet
- Webex ist ein kommerzielles Videokonferenzsystem eines US-amerikanischen Anbieters. Das IMT hat über die Telekom einige Lizenzen beschafft.
- Zoom ist ein kommerzielles Videokonferenzsystem eines US-amerikanischen Anbieters. Das IMT hat über einen deutschen Anbieter Lizenzen für Konferenzen beschafft, die in Europa gehostet werden.
Weitere Infos zu Videokonferenztools:
Digitale Lehre und Audio- und Videokonferenzen
Hier finden Sie vom IMT erstellt Hinweise und Tipps für Audio- und Videokonferenzen
Prüfungen und Studienleistungen
Durch eine Notverordnung können Sie aktuell auch Onlineprüfungen durchführen, wenn diese nicht in ihrer PO vorgesehen sind. Wenn Sie Prüfungen in Präsenz durchführen wollen, ist das seit Juli unter Wahrung der entsprechenden Coorna Regeln wieder möglich. Durch die Abstandregeln sind die Raumkapazitäten allerdings begrenzt (für viele Räume können Sie die Raumkapaziäten und Pläne im Prüfungsplaner in PANDA einsehen).
Weitere Hinweise des Zentralen Prüfungssekretariats.
Studienleistungen können aktuell (unabhängig von der Modulbeschreibung) als Onlineleistung festgesetzt werden, z.B. unbenotete Studienleistung durch Tests auf PANDA oder das Hochladen von Referaten.
Diese Didaktischen Hinweise haben wir von der Universität Wien übernommen, zu beachten ist, dass die Universität Wien zu diesem Zeitpunkt schon viele Onlineprüfungsformate freigegeben hat.
Kompetenzorientierung: Die kompetenzorientierte Ausrichtung der universitären Lehre bedeutet, dass sowohl der Unterricht wie auch die Leistungsüberprüfungen neben Reproduktionsleistungen (Wiedergeben von Fachwissen) vor allem auf Methoden-, Verständnis-, Anwendungs-, Analyse-, Synthese- oder Bewertungsfragen zielen. Zur Kompetenzorientierung siehe: https://infopool.univie.ac.at/startseite/pruefen-beurteilen/kompetenzorientiertes-pruefen/ und https://infopool.univie.ac.at/startseite/pruefen-beurteilen/konstruktion-von-kompetenzorientierten-pruefungsfragen/
Musterlösungen und Beurteilungsschemata: Für die Korrektur/Beurteilung von schriftlichen Prüfungen empfiehlt es sich, im Vorfeld Musterlösungen und/oder Kriterien für das Beurteilen der Antworten zu formulieren. In einer Musterlösung wird eine ideale Lösung formuliert, wobei alle wichtigen Aspekte und Begriffe genannt werden. Musterlösungen eignen sich vor allem für Fragen, auf die es nur eine sinnvolle richtige Antwort gibt (Wissens-, Verständnis- und Anwendungsfragen). Zusätzlich besteht die Möglichkeit, einzeln zu bewertende Kriterien für jede Frage zu erstellen, sodass diese einzelnen Kriterien am Ende ein Beurteilungsschema ergeben. Ausführliche Informationen unter: https://infopool.univie.ac.at/startseite/pruefen-beurteilen/beurteilen-von-pruefungen/
Aufgabenstellungen: Aufgaben sollten verständlich, eindeutig und vollständig formuliert werden. Gerade bei Aufgabenstellungen, die komplex und umfangreich sind und mehrere Teilschritte beinhalten, ist es hilfreich, durch die Formulierung von Unterfragen eine Struktur für die Beantwortung vorzugeben. Dies unterstützt die Studierenden und auch die Lehrenden in der Beurteilung der Leistung. Bitten Sie eventuell andere Lehrende, Ihre Prüfungsaufgaben auf Verständlichkeit, Nachvollziehbarkeit und Vollständigkeit gegenzulesen. Ausführliche Informationen unter: https://infopool.univie.ac.at/startseite/lehren-betreuen/aufgabenstellungen/
Beurteilungsfehler/Wahrnehmungsverzerrer: Um eine faire Korrektur von schriftlichen Prüfungen zu gewährleisten, sollten mögliche Beurteilungstendenzen und Beurteilungsfehler bekannt sein, um - falls notwendig - gezielt gegensteuern zu können. Eine Beschreibung der bekanntesten Beurteilungsfehler und wie man diese vermeiden kann, finden Sie im Infopool unter: https://infopool.univie.ac.at/startseite/pruefen-beurteilen/beurteilen-von-pruefungen/
Quelle: Center for Teaching and Learning der Universitt Wien
Hinweise für Seminare
Primär- und Sekundärliteratur kann über PANDA bereitgestellt und mit Aufgaben versehen werden. Unter dem folgenden Link finden Sie Hinweise für Interaktionsmöglichkeiten in PANDA: https://www.uni-paderborn.de/lehre/corona-lehre/umbau-praesenzlehre/
Weitere Informationen zum Thema Dateiaustausch für die digitale Lehre finden Sie hier: https://hilfe.uni-paderborn.de/Dateiaustausch_fuer_die_digitale_Lehre_nutzen
Wenn Sie wissen wollen wie Sie PANDA für die digitale Lehre einsetzen können, nutzen Sie folgenden Link: https://hilfe.uni-paderborn.de/PANDA_fuer_die_digitale_Lehre_nutzen
Mündliche Beiträge können Sie als Audioaufnahme, vertonte Powerpoint oder Video bereitstellen (etwa, indem Sie diese in Sciebo /im Videoportal hochladen und in PANDA einbinden). Auch Referate könnten in dieser Art und Weise (etwa als Podcasts) von Studierenden bereitgestellt werden. Die Studierenden können Feedback zu den Referaten im Forum oder über das Feedback geben.
Lehrgespräche und Diskussionen können über eine synchrone Interaktion geführt werden. Dieses Szenario kommt der Präsenzlehre am nächsten, ist aber durchaus störanfällig. Bei vielen reicht die Internetbandbreite nicht. Wenn Sie einen großen Teil Ihrer Lehre über synchrone Videokonferenztools abbilden wollen, befragen Sie die Studierenden im Vorfeld anonym, ob diese die techinschen Vorraussetzungen haben. Falls nicht müssen Sie den Lehrinhalt auch auf anderem Weg (z.B. Aufzeichnungen der Videokonferenzen) anbieten. Eine Umsetzung ist mit den empfohlenen Videokonferenztools möglich.
Asynchrone Interaktion ist in der Vorbereitung und Durchführung flexibler und weniger störanfällig. In asynchronen Szenarien ermöglicht PANDA Interaktion zwischen Dozent*in/Tutor*in und Studierenden oder innerhalb der Studierendenschaft (im Plenum, in Kleingruppen oder auch mit einzelnen Teilnehmer*innen). Fragen können über Aktivitäten wie Forum, Etherpad, Chat gesammelt werden.
Hier finden Sie weitere Hinweise zu
Eine gute Gestaltung des Selbststudiums ist für Homelearning-Szenarien in verstärktem Maße von Bedeutung. Die Formulierung von klaren und zielführenden Arbeits- und Schreibaufträgen ermöglicht den Studierenden eine aktive Auseinandersetzung mit dem Material und minimiert zudem Rückfragen (etwa per E-Mail).
Es ist sinnvoll grundsätzlich ein Frageform im Kurs einzurichten, um so Fragen für alle sichtbar zu beantworten.
Auf PANDA steht auch schon H5P für Sie bereit. H5P kann genutzt werden, um interaktive Lehrinhalte (z.B. Fragen in Videos einbauen) zur Verfügung zu stellen.
Wenn Sie wissen wollen wie Sie PANDA für die digitale Lehre einsetzen können, nutzen Sie folgenden Link: https://hilfe.uni-paderborn.de/PANDA_fuer_die_digitale_Lehre_nutzen
Hinweise zur Gestaltung etwa von Schreibaufgaben finden Sie auf der Seite des Kompetenzzentrums Schreiben.
Die Universität Bielefeld hat folgende Anleitungen erstellt:
Hinweise für Tutorien
Tutorien haben für Studierende eine große Bedeutung. Hier können sie den Tutor*innen auf Augenhöhe Fragen stellen und Hausaufgaben präsentieren und zur Diskussion stellen. Es ist sinnvoll diesen Veranstaltungscharakter beizubehalten. Dies kann man, je nach Gruppengröße, entweder über Videokonferenzen realisieren oder über Foren und Chats, zum Beispiel in PANDA, die jeweils von den Tutor*innen betreut werden. Videokonferenzen ermöglichen einen persönlichen Kontakt und eine direkte Interaktion. Allerdings sind sie leider auch häufig mit technischen Problemen verbunden und werden mit zunehmender Gruppengröße auch unübersichtlich. Asynchrone Formate, strukturiert in einem PANDA-Kurs sind daher vor allem bei größeren Tutorien empfehlenswert.
Auch die Abgabe von Hausarbeiten oder Übungsaufgaben kann man innerhalb eines von Tutor*innen betreuten PANDA-Kurses organisieren. Die Tutor*innen können die Abgaben dann kommentieren und gezielte Unterstützung bei Problemen geben. Diese Form der Betreuung würde dem Präsenztutorium auch insofern nah kommen, als dass auch hier die Tutor*innen typische und häufige Probleme der Studierenden sammeln könnten und an die Lehrenden zurückmelden können.
In den folgenden Dokumenten finden Sie Hinweise zur Durchführung von Online-Tutorien:
An der FU Berlin ist das Wiki "Online-Tutoring" online gegangen. Zielgruppe sind Mentor*innen und Tutor*innen vorrangig der FU Berlin. Speziell die Tools beschränken sich daher auf die FU-Tools für das digitale Sommersemester. Dennoch gibt es zahlreiche tolle verlinkte Handreichungen, die für Tutor*innen genutzt können.
Sprechstunden und Beratung
Einzelsprechstunden können über ein Videokonferenztool abgehalten werden. Hier ist es sinnvoll, dass die Studierenden vorab ihr Anliegen schon einmal per Email vorformulieren.
Termine können für jeden Kurs mit Hilfe des Planers in PANDA vereinbart werden.
Sprechstunden sollten mit an der Universität Paderborn angebotenen Plattformen abgehalten werden:
- Jitsi Meet
- BigBlueButton
- WebEx und Zoom sollten nicht für sensible Daten, also nicht für vertrauliche Sprechstunden genutzt werden
Hier finden Sie vom IMT erstellte Hinweise und Tipps für Audio- und Videokonferenzen
Informationen zum Thema Arbeiten außerhalb der Uni finden Sie hier.
Auch Gruppensprechstunden können über ein Videokonferenztool abgehalten werden. Es ist aber vor allem für große Lehrveranstaltungen ggf. effektiver, Fragen regelmäßig online (etwa in einem Forum, Chat, Etherpad) einzusammeln und diese dann zu beantworten. Die Beantwortung der Fragen kann also sowohl synchron (mittels Videokonferenztool) als auch asynchron(im Forum oder mittels Video / Audiofiles) erfolgen.
Weitere Infos finden Sie auf der Seite der FU Berlin sowie der Seite der TU Darmstadt.
Diese Auflistung orientiert sich an den Infos des ZLL der Universität Bielefeld.
Das IMT hat eine Hilfeseite Rechtsfragen bei der digitalen Lehre erstellt. Auf dieser Seite finden sich Hinweise zur Nutzung von Fremdmaterialien, CC Lizenzen, aber auch zur Aufzeichnung oder den Mitschnitten von Videokonferenzen.