Zitate der Schülerinnen und Schüler:
"Hybrid bei Werkstoffen. Es war interessant zu sehen, welche Werkstoffe miteinander „gemischt“ werden, man hat viel Neues gelernt und konnte viele Fragen stellen."
"Das Leichtbau in viel mehr Bereichen eingesetzt wird, als es mir vorher bewusst war. Leichtbau wird ein sehr wichtiges Thema in der Zukunft sein, um die Welt ein bisschen weiter zu bringen."
"Die gute und lockere Atmosphäre, sowie die Offenheit der Experten."
Über ein wichtiges Zukunftsthema auf Augenhöhe diskutieren – das ist den 15 jungen Wissenschaftler/innen des Fortschrittskollegs Leichtbau der Uni Paderborn wichtig. Zum so genannten Wissenschaftscafé haben sie daher rund 60 Jugendliche vom Richard-von-Weizsäcker-Berufskolleg und dem Theodorianum in die Uni eingeladen.
Wenn die jungen Doktoranden des Fortschrittskollegs Leichtbau normalerweise ihre Fachgebiete erklären, verstehen Laien nur Bahnhof. Und doch sind die Fragen, mit denen sich die Physiker, Chemiker und Ingenieure gemeinsam beschäftigen, für die Gesellschaft immens wichtig. Denn mit Leichtbau lassen sich viele Probleme der Zukunft lösen: Was hilft einem älteren Menschen eine Gehhilfe, die 50 Kilo wiegt, ein Rollstuhl, der sich buchstäblich nicht leicht händeln lässt? Was bringt es, wenn ein Auto leichter konstruiert wird, um Kraftstoff zu sparen, die neuen Materialien aber umweltschädlich oder sehr teuer sind?
Im Wissenschaftscafé „Mobilität leicht gemacht – aber nachhaltig“ stellen sich die Wissenschaftler/innen des Fortschrittskollegs drei Stunden lang den Fragen der Schüler/innen – und wollen dabei auch hören, welche Ideen die Jugendlichen mitbringen. Mit dem Wissenschaftscafé verfolgt das Fortschrittskolleg verschiedene Ziele: Zum einen wollen die Wissenschaftler/innen die Jugendlichen dazu motivieren, sich ebenfalls mit dem so wichtigen gesellschaftlichen Thema der nachhaltigen Mobilität auseinander zu setzen. Zum anderen wollen sie in der Diskussion auch üben, ihre Fach-Themen in Alltagssprache zu übersetzen.
An den sechs Thementischen wird es um folgende vier Themen gehen:
1. Erfinderbörse zum Mitdenken: Wie können Menschen mit Bewegungseinschränkung mobiler werden?
2. Autos: immer leichter = immer umweltfreundlicher?
3. Intelligent gemischt: Was sogenannte Hybrid-Werkstoffe können und wie man ihre Eigenschaften bestimmt?
4. Ressourcenwahl: was ist mit nachwachsenden Rohstoffen?
Kontakt:
Dr.-Ing. Nathalie Weiß-Borkowski
Koordinatorin des NRW Fortschrittskollegs "Leicht - Effizient - Mobil"
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