Die Mitglieder des Fortschrittskollegs LEM haben sich in der ansprechenden Atmosphäre des Schlosses Erwitte mit ihren Partnern zusammengefunden, um im Rahmen der 1. Hybridleichtbaudenkschule unter der Überschrift „Effizienter Leichtbau vor dem Hintergrund der großen gesellschaftlichen Herausforderungen“ zu verschiedenen Themenschwerpunkten zu diskutieren.
Die Hybridleichtbaudenkschule wird vom Kolleg als neues Veranstaltungsformat und Kommunikationsplattform für reflexives Wissen entwickelt. Im Dialog mit Partnern aus Industrie und Gesellschaft soll das kreative Weiterdenken bekannter Lösungsansätze aus der Wissenschaft zu innovativen Lösungen für lebensweltliche Herausforderungen führen.
Im Mittelpunkt standen die Themen Inter- und Transdisziplinarität, Ressourcenverknappung, Sicherheit und Nachhaltigkeit sowie Mobilität und Energieeffizienz. Hierzu erfolgte nach Impuls- und Kurzvorträgen zum Themenblock jeweils ein ausgiebiger Dialog. Die Impulse wurden von Wissenschaftsvertretern aus Technik und Humanwissenschaften sowie Industrievertretern gegeben. In den Beiträgen der Kollegiatinnen und Kollegiaten wurde der Zusammenhang zwischen einer nachhaltigen Mobilität und Leichtbau im Kontext der konkreten Forschungsthemen abgeleitet.
Ein wichtiger Aspekt der in vielen Beiträgen die Diskussion begleitete, war das Thema Nachhaltigkeit und dessen Bedeutung für das Fortschrittskolleg. Um die komplexen Zusammenhänge zur Nachhaltigkeit in Bezug auf Leichtbau zu eruieren, wurde eine „AG Nachhaltigkeit“ ins Leben gerufen. Mitglieder des Kollegs werden sich intensiv mit dieser Thematik beschäftigen, eine Definition im Sinne des Kollegs erarbeiten und aufzeigen, welche Kriterien in welchen Segmenten für das Kolleg relevant sind.
Abgerundet wurde das Programm der Denkschule mit einem Besuch des Lichtkanals der Firma Hella in Lippstadt. In einer beeindruckenden Demonstration wurde in dem 140 m langen Lichtkanal neueste Technik der Firma Hella vorgestellt.