"Sportliche Expertise von Studierenden als Ressource in der sportwissenschaftlichen (Lehramts-)Ausbildung" - das Sportmentoren-Projekt

Seit dem WS 2011/12 wurde im Rahmen des vom Bundesministerium für Forschung und Bildung geförderten universitären Gesamtprojekts „Heterogenität als Chance nutzen“ das Peer-to-Peer-Mentoring-Programm „Sportliche Expertise von Studierenden als Ressource in der sportwissenschaftlichen (Lehramts-)Ausbildung“ in der Lehr- und Forschungseinheit Sport durchgeführt. Ziel war es, Sportstudierende mit Schwierigkeiten in einzelnen Sportarten über den Einsatz von Kommilitonen bei der Vorbereitung auf die fachpraktischen Prüfungen individuell zu begleiten und zu unterstützen. Dabei wurden Studierende, die in einer Sportart besondere Expertise (motorische und/oder didaktisch-methodisch) besitzen, zu so genannten Sportmentoren ausgebildet. Sie absolvierten ein speziell für das Programm entwickeltes fachdidaktisches Seminar, hospitierten semesterbegleitend in praktischen Lehrveranstaltungen und legten eine Lehrprobe in ihrer Mentoring-Sportart ab. Anschließend betreuten sie über mehrere Semestern Sportmentees im Vorbereitungsprozess auf die fachpraktischen Prüfungen. Zudem wurden die Sportmentor*innen als zusätzliche Unterstützung in studienbegleitenden Arbeitsgemeinschaften (AG) eingesetzt und assistierten bei Bedarf Lehrkräften des Departments Sport und Gesundheit in Lehrveranstaltungen des Bereichs Theorie und Praxis der Sportarten. Projektbegleitend fanden Evaluationen mittels qualitativer Interviews und Fragebögen statt, die zur Weiterentwicklung sowie zur Konsolidierung beitrugen. Seit 10/2020 wurde das Sportmentoren-Projekt als Sportmentoren-Programm fest in der Lehr- und Forschungseinheit Sport verankert.

Übergeordnetes Projekt: „Heterogenität als Chance: Weichen stellen in entscheidenden Phasen des Student-Life-Cycles“ www.uni-paderborn.de/lehre/qpl

Link zum Sportmentoren-Programm: sug.uni-paderborn.de/sportwissenschaft/kindheits-und-jugendforschung-im-sport/lehre/das-sportmentoren-programm

Projektantrag zur Förderphase 1 gestellt durch Prof. Dr. H. P. Brandl-Bredenbeck (mittlerweile: Universität Augsburg), Prof. Dr. M. Kehne (Universität Paderborn), Prof. Dr. V. Freytag (mittlerweile: Universität Kassel)