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From the "BeNeLux Union" to "Gallia Belgica": Region Building in Country Names and Country Symbols

Overview

„Belgien“, „die Niederlande“, „Luxemburg“, „Flandern“ – sämtliche Namen von Staaten des BeNeLux-Raums sind doppelsinnig. Während sie heute Einzelherrschaften bezeichnen, meinten sie ursprünglich umfassendere Räume, Herrscherfamilien oder die gesamte Region. Das zeigt, die Einzelstaaten sind durch ein Heraustreten entstanden. Ihre Namen verweisen zurück auf einen übergreifenden Raum, in den sie auch nach der Verselbständigung eingebunden bleiben. In diesem Rückverweis betreiben die Herrschaftsnamen Regionsbildung. Ausgehend von den Gründungsverträgen der BeNeLux-Union bis zum Burgundischen Vertrag untersucht das Projekt, wie die Herrschaftsnamen in politischen Verträgen verwendet und umgedeutet wurden. So wird indirekt das (wechselnde) Verständnis des BeNeLux-Raums als Region erschlossen.

Key Facts

Project duration:
06/2022 - 12/2025

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Principal Investigators

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Prof. Dr. Johannes Süßmann

Historisches Institut

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Publications

Mariemont – Modernismus und Erinnerung. Videographierter Vortrag für den 5. Belgientag des Belgienzentrums Paderborn ›Belgien – Pralle Kunst des Lebens‹ am 18. Mai 2021
J. Süßmann, Mariemont – Modernismus und Erinnerung. Videographierter Vortrag für den 5. Belgientag des Belgienzentrums Paderborn ›Belgien – Pralle Kunst des Lebens‹ am 18. Mai 2021, Paderborn, 2021.
Albrecht und Isabella in Brüssel. Eine Spurensuche
J. Süßmann, in: H. Kamp, S. Schmitz (Eds.), Erinnerungsorte in Belgien. Instrumente lokaler, regionaler und nationaler Sinnstiftung, transcript, Bielefeld, 2020, pp. 113–136.
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