Prof. Dr. Angelika Strotmann
Institut für Katholische Theologie » Biblische Theologie » Neues Testament
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Evangelien und Tora. Zum Toraverständnis der synoptischen Evangelien
Das Projekt knüpft an einen Schwerpunkt meines Buches "Der historische Jesus: eine Einführung" an und führt ihn weiter. Es handelt sich dabei um die Frage nach der Jüdischkeit Jesu und insbes. um sein Verhältnis zur Tora Israels, das bis heute immer noch tendenziell antijudaistisch interpretiert wird. Da wir nur über die uns zur Verfügung stehenden antiken Quellen die Frage nach der Jüdischkeit Jesu (nicht zu verwechseln mit seiner jüdischen Herkunft) versuchen können zu beantworten, liegt insbesondere eine Untersuchung der historisch zuverlässigsten Quellen, der synoptischen Evangelien, nahe. Diese sind bisher nur in Teilen auf ihr Toraverständnis bzw. auf das Toraverständnis der jeweiligen Jesusfigur hin untersucht worden. Eine umfassende Forschungsarbeit dazu fehlt. Das Projekt ist nur in Teilprojekten realisierbar, da neben der Interpretation der drei synoptischen Evangelien (Teilprojekte 2-4) auch das Toraverständnis bzw. die Toraverständnisse verschiedener Gruppen des frühen Judentums zwischen dem 2. Jh. v. bis zum Beginn des 2. Jh. n. untersucht werden müssen (Teilprojekt 1). Im Zentrum steht hier die Frage nach dem Verhältnis von Rolle und Bedeutung der so genannten ethischen Tora zu Rolle und Bedeutung der rituellen Tora.
Ein Kommentar zum Ersten Brief des Apostel Paulus an die Gemeinde in Thessaloniki (1 Thess) in der Reihe "Theologischer Kommentar zum Neuen Testament" (Kohlhammer)
Der Kommentar zum ersten Brief an die Gemeinde in Thessaloniki unterscheidet sich von anderen neueren Kommentaren zum 1 Thess durch folgende Schwerpunkte: durch die Untersuchung des sozialgeschichtlichen Hintergrunds des Briefes und seiner AdressatInnen (außergewöhnlich arme christliche Gemeinde), der Genderperspektive unter besonderer Berücksichtigung der Familienmetaphorik des Briefes, der "antijudaistischen" Passage in 1 Thess 2,14-16 und ihrer Funktion innerhalb des Briefes.
Der historische Jesus
Es handelt sich um eine übersichtliche und kompakte Einführung in das Thema, die mittlerweile schon in dritter Auflage erscheint (2019).
Nach einer Einleitung u.a. zu den hermeneutischen Problemen der historischen Jesusforschung werden in neun Kapiteln zentrale Fragen der Jesus-Forschung entfaltet: angefangen von der Geschichte der Leben-Jesu-Forschung über die antiken religiösen und politischen Kontexte, Jesu Verkündigung des Königreiches Gottes bis hin zu seinem gewaltsamen Tod und dessen mögliche Hintergründe. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Jesu Judesein einschließlich der daraus folgenden Konsequenzen für seinen Umgang mit der Tora.