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Dissertationsprojekt (laufend)

Arbeitstitel: Europäische Holocaust-Erinnerung im Museum – Holocausterinnerungen in Deutschland, Frankreich und Polen anhand musealer Ausstellungen in den Hauptstädten in Bezug auf die Zugänglichkeit für in- und ausländische Besucher

Insbesondere Ausstellungen in Hauptstädten weisen sowohl nationalisierende als auch universalisierende Tendenzen auf; dies wurde in verschiedenen vergleichenden Studien in den letzten Jahren analysiert und bestätig. Dabei wurde der Besucher als Faktor innerhalb der Ausstellungskonzeption bisher nicht oder unzureichend berücksichtigt: Problematisch ist, dass nationale und internationalen Besucher unterschiedliche Bedürfnisse auf Grund ihrer unterschiedlichen Sozialisationen und Gruppengedächtnisse an die Ausstellung herantragen, die diese idealerweise bedienen sollte. In diesem Projekt geht es daher vornehmlich um die Frage, inwiefern die den Holocaust abbildenden Ausstellungen in den Ländern Frankreich, Polen und Deutschland auf nationale und internationale Besuchergruppen hin konzipiert sind.

Forschungsschwerpunkte

  • kollektive Erinnerung
  • Lieux de Mémoire
  • Holocaustrezeption
  • Internationale Holocaustausstellungen
  • Museologie
  • Migration

Lehre

  • SoSe 2017 Erinnern – individuell, kollektiv, am Ort? Ein Überblick über Theorien der kollektiven Erinnerung und deren Verortung
  • WiSe 2017/2018 Mythen der Nationen: Holocaustrezeption national, global, medial – ein Poster-Workshop
  • SoSe 2018 Einführung in die Kunst- und Kulturgeschichte