Am Sonntag, 6. November, um 19.30 Uhr setzt die Studiobühne der Universität Paderborn mit der Komödie „Ausgerechnet Wolkenkratzer“ aus dem Jahr 1923 von und mit Harald Lloyd ihre Veranstaltungsreihe fort. Richard Siedhoff begleitet den Stummfilmklassiker live am Klavier.
„Als der Film 1923 in die Kinos kam, waren Krankenschwestern anwesend, um den vielen Ohnmachtsanfällen im Publikum beizukommen. Wer bei Sinnen blieb, lief dafür Gefahr, sich totzulachen“, so Dr. Sascha Löschner, Leiter der Studiobühne Paderborn. Thema des Films ist der amerikanische Traum, versinnbildlicht am Aufstieg eines jungen Jedermanns an einer Hochhausfassade in New York. Harold Lloyd machte einen großen Teil seiner „Klettereien" selbst, obwohl er seit einem Unfall im Jahre 1919 nur noch acht Finger besaß. Besonders berühmt ist eine Szene, die in die Filmgeschichte einging: Der Hauptdarsteller Harold Lloyd hängt zappelnd am Zeiger einer riesigen Uhr an der Fassade eines Wolkenkratzers, weit über dem Straßenverkehr. Heute gilt „Safety Last!“, so der Originaltitel des Films, als Komödienklassiker und Lloyds bekanntester Film. Die Studiobühne zeigt den Film als 16mm-Kopie, live am Klavier begleitet von Richard Siedhoff.
Karten gibt es für 12 Euro (8 Euro ermäßigt) bei der Studiobühne telefonisch unter 05251 605298 (Di – Do 10 bis 14 Uhr), 05251 602499 (Fr – Mo ab 14 Uhr), im Paderborner Ticketcenter 05251 299750 oder an der Abendkasse.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe folgen am Sonntag, 4. Dezember, „Das Cabinet des Dr. Caligari“ und am Samstag, 28. Januar, „The Mark of Zorro".