„Mov­ing Past“ – Ana­loge Fund­stücke aus dem Fil­marchiv der Uni­versität Pader­born

Im Rahmen eines Praxisseminars am Institut für Medienwissenschaften der Universität Paderborn präsentieren Studierende am Dienstag, 25. Oktober, um 19 Uhr eine Auswahl von analogen Aufnahmen aus dem universitären Filmarchiv. Das Programm der Veranstaltung „Moving Past“ im Paderborner Lokal AKKA (Giersstraße 31) setzt sich aus den Themenblöcken Sport, Familie und Reise zusammen. Begleitet werden die Filme durch den ausgewählten Einsatz musikalischer Vertonung. Sarah Lau präsentiert außerdem einen Poetry Slam, der vom Musiker August Klar untermalt wird. Der Eintritt ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht notwendig.

„Spätestens nach der Einführung des Super-8-Formates verwandelten sich die Wohnzimmer der Welt in Kinoräume, in denen über Jahrzehnte hinweg Familiengeschichte(n) geschrieben wurden“, erklärt der Paderborner Dozent und wissenschaftlicher Mitarbeiter Alexander Schultz. Doch die Filmbewegungen im heimischen Projektor rissen mit dem Einzug kompakter Videotechnik immer mehr ab. „Seitdem fristen sie ihr Dasein auf Dachböden, in Kellern, als Teil von Haushaltsauflösungen, auf Flohmärkten und Online-Börsen.“

Studierende der Universität Paderborn haben nun einen Fundus verschiedener Schmalfilme, die von Privatpersonen gespendet, aus Haushaltsauflösungen gewonnen oder von Dozenten gesammelt wurden, gesichtet und diskutiert. Daraus entstand ein Filmprogramm mit Familienaufnahmen aus den 1960er- bis 1990er-Jahren, die ursprünglich nicht für die Öffentlichkeit gedacht waren und ganz besondere Erinnerungen zeigen.

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