Di­gitale Ring­vor­le­sung „Eine Klasse für sich…? Leben mit Geschlecht und Herkun­ft“ im Win­tersemester an der Uni­versität Pader­born

Im Wintersemester veranstalten das Zentrum für Geschlechterstudien/Gender Studies sowie das Fach Soziologie der Universität Paderborn immer dienstags von 16 bis 18 Uhr eine Ringvorlesung mit dem Titel „Eine Klasse für sich...? Leben mit Geschlecht und Herkunft". In insgesamt sieben Vorträgen widmen sich Wissenschaftler*innen ab dem 18. Oktober der Frage, wie die soziale Herkunft und das Geschlecht spätere Bildungs- und Karriereverläufe bestimmen können. Die Vorträge finden digital über Zoom statt. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten gibt es unter: https://go.upb.de/klasse.

„Noch immer beeinflusst die soziale Herkunft eines Menschen maßgeblich spätere Bildungs- und Karriereverläufe. Wird die soziale Herkunft im Zusammenhang mit der Kategorie Geschlecht betrachtet, erscheint besonders für Frauen eine doppelte Benachteiligung, da nicht nur die Klassenposition relevant wird, sondern auch ihr Geschlecht zu einer Benachteiligung führen kann“, erklären Dr. Claudia Mahs vom Zentrum für Geschlechterstudien/Gender Studies und Matthias Philipper vom Fach Soziologie, Veranstalter*innen der Ringvorlesung.

Eröffnet wird die Vorlesungsreihe, die in Kooperation mit der Fakultät für Kulturwissenschaften, der zentralen Gleichstellungsbeauftragten sowie dem Projekt „DiversiTeach“ der Universität Paderborn veranstaltet wird, durch den Dekan der Fakultät für Kulturwissenschaften, Prof. Dr. Volker Peckhaus sowie einem Vortrag von PD Dr. Christine Resch, Goethe-Universität Frankfurt am Main, und Prof. Dr. Marion Ott von der Hochschule für Wirtschaft und Gesellschaft Ludwigshafen. Neben Prof. Dr. Isabel Steinhardt von der Universität Paderborn thematisieren in den Folgewochen Gastvorträge von Prof. Dr. Stefanie Wöhl, Fachhochschule des Berufsförderungsinstituts Wien, und Lisa Niendorf, Humbold-Universität zu Berlin sowie Prof. Dr. Daniel Wrana, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Dr. Andreas Kemper, Münster, und Dr. Maria Keil, Eberhard Karls Universität Tübingen, Geschlechter- und Klassenverhältnisse im Zusammenhang mit Bildungserfolgen und Kapitalismus. Außerdem finden die Themen Antidiskriminierung und Antifeminismus Beachtung.

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