Die Studiobühne der Universität Paderborn zieht zum Ende des Sommersemesters eine positive Bilanz. Es war die erste Spielzeit unter der neuen Leitung von Dr. Sascha Löschner, in der wegen der vorangegangenen Coronabeschränkungen wieder gespielt werden durfte.
Zwischen April und Juli gab es 23 öffentlich zugängliche Veranstaltungen mit insgesamt 1.270 Zuschauern in der Studiobühne. Besonders erfolgreich war das Musical „PaderBORN TO BE WILD“, das eigens für das 50-jährige Jubiläum der Universität geschrieben und bereits neun Mal aufgeführt wurde. Außerdem fanden eine Lesung mit dem Autor Abbas Khider und eine Tagung mit den Schriftstellern Frank Witzel und Ingo Schulze statt sowie ein Symposium zu „Theater und Performativität“. Gemeinsam mit dem Fach Psychologie wurden bei „Master of Corona?“ die Folgen der Coronamaßnahmen auf die Studierenden untersucht – wissenschaftlich und performativ. Erfolgreich gestartet ist die 16mm-Stummfilmreihe mit Klavierbegleitung durch Richard Siedhoff. Das Gastspiel „Der Blumenmann“ aus Kolumbien im Rahmen der Tagung „Diálogos con lo fantástico en el policial latinoamericano" des Instituts für Romanistik war ein weiterer Höhepunkt. Auch das Klezmer-Konzert mit Yale Strom aus dem amerikanischen San Diego, der Slam der theologischen Fakultät und der Tango-Abend des „Duo Radico“ begeisterten das Publikum. Den Abschluss der Spielzeit bildete die „English Drama Group“ des Instituts für Anglistik und Amerikanistik der Universität Paderborn.
Vorschau: Saisonstart im September
Die neue Saison startet am 2. September mit der Premiere von „Nanto“ – einem studentischen Projekt, das Tanz, Schauspiel und Musik vereint. Am 7. Oktober präsentiert Sascha Löschner seine erste Regiearbeit mit Studierenden: „Als wir unsere Blockflöten verbrannten“ von Mario Wurmitzer. Gute Nachrichten: Das Musical „PaderBORN TO BE WILD“ sowie die 16mm-Stummfilmreihe werden im Herbstsemester fortgesetzt.