Nach zweieinhalb Jahren coronabedingter Pause kehrt das Hochschulorchester Paderborn zurück auf die Bühne: Am Dienstag und Mittwoch, 21. und 22. Juni, lädt das Orchester unter der Leitung des Dirigenten Steffen Schiel zu zwei Konzerten in das Auditorium maximum der Universität Paderborn ein. Als Solisten treten die beiden Musikdozenten Eckhard Wiemann, der am Klavier mit der „Rhapsody in Blue“ brilliert, und Saxophonist Uli Lettermann, der mit „Different Places“ dafür sogar ein neues Werk komponiert hat, auf. Unter dem Motto „WandelWelten“ präsentieren sie Stücke, die unsere sich verändernde Welt aufgreifen. Die Konzerte, zu denen alle Interessierten herzlich eingeladen sind, beginnen jeweils um 20 Uhr. Tickets können für zehn Euro entweder beim Ticket-Center (Marienplatz 2a, Tel.: 05251-299750) bzw. an der Abendkasse erworben oder beim Service Center der Universität (Raum B0.140, Tel.: 05251-605040) reserviert werden. Studierende und Schüler*innen erhalten freien Eintritt, benötigen allerdings eine Eintrittskarte.
Die „Rhapsody in Blue“ für Klavier und Orchester, das wohl bekannteste Werk des Amerikaners George Gershwin, stellt Jazz und konzertante Sinfonik gegenüber. Wiemann entlockt dem neuen Steinway-Flügel im Auditorium maximum die komplette Bandbreite dynamischer Facetten und musikalischer Emotionen.
Die Suche nach Halt und Orientierung spiegelt sich besonders in der neuen Komposition „Different Places“ für Sopransaxophon und Orchester wider: „Nicht nur in Pandemiezeiten schwankt alles. Man denkt sich vom Platz, an dem man gerade ist, hin zu neuen, unbekannten Ufern – oder zurück in sichere Häfen. Fast nie sind wir nur da, wo wir sind – immer auch woanders“, so Lettermann. Der Komponist hat dem Hochschulorchester und sich selbst als Saxophon-Solisten eine spannende Entdeckungsreise auf den Leib geschrieben.
Zu den beiden Solowerken gesellt sich böhmische Volksmusik im „Slawischen Tanz Nr. 8“ von Antonín Dvořák. Außerdem wandelt das Hochschulorchester auf den Spuren des Elfenkönigs Oberon in Carl Maria von Webers Ouvertüre und des römischen Helden Coriolan in Ludwig van Beethovens Vertonung.