Mit­arbeit­er der Uni­versität Pader­born or­gan­is­ier­en Spendenaktion für die Ukraine

Die Unterstützung für die vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine ist groß. Auch Studierende und Mitarbeitende der Universität Paderborn wollen ihre Solidarität zum Ausdruck bringen und Notleidenden helfen. In besonderem Maße diejenigen unter ihnen, die selbst aus der Ukraine stammen und deren Familien und Freunde in der Heimat den Angriffen der russischen Armee ausgesetzt sind. Deshalb koordinieren Dr. Anatolii Andreiev und Dr. Olexandre Grydin von der Fakultät für Maschinenbau – beide aus der Ukraine stammend – Hilfsangebote und rufen zu Spenden auf.

„Wir sammeln Geld- und Sachspenden und legen eine Liste mit möglichen Unterkünften für Flüchtlinge an. Die Hilfsbereitschaft der Angehörigen der Universität ist beeindruckend“, erklärt der aus dem derzeit stark umkämpften Charkiw stammende Andreiev. „Täglich gehen etwa 70 E-Mails ein. Auf das Konto, das den Transport der Sachspenden in die Ukraine finanzieren soll, wurden schon mehr als 2000 Euro überwiesen. Neben Deutschen und Ukrainern haben Menschen aus der Türkei, dem mittleren Osten, Indien, Asien und Russland gespendet. Der erste voll beladene Lieferwagen fährt heute schon nach Hannover zu einem Sammeltransport. Da es derzeit schwierig, teuer und gefährlich ist, Hilfsgüter in das Krisengebiet zu bringen, konzentrieren wir uns auf die wirklich benötigten Materialien wie Lebensmittel, Medikamente oder Notstromaggregate“, so Andreiev weiter. Eine offene Sammelstelle gebe es daher nicht. Sinnvolle Sachspenden werden jederzeit gerne angenommen.

Wer die Hilfsaktion unterstützen möchte, kann Sachspenden ab morgen, 3. März, täglich zwischen 10 und 17 Uhr (außer sonntags) zum Hinterhof des Y-Gebäudes der Universität (Mersinweg 7 in Paderborn) bringen. Eine Liste der dringend benötigten Materialien und der zu empfehlenden Spendenkonten finden Interessierte unter https://mb.uni-paderborn.de/werkstoffkunde. Von den eingegangenen Spendengeldern, die nicht für den Transport benötigt werden, werden Lebensmittel und Medikamente beschafft.

Foto (Christina Rohde): Studierende und Mitarbeitende der Universität Paderborn sammeln Spenden für die Ukraine.

Contact