Der regelmäßig von der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Paderborn veranstaltete Fakultätsforschungsworkshop fand in diesem Jahr am 18. November und bedingt durch die aktuelle Pandemie in einem hybriden Format mit Präsenzvorträgen und digitaler Übertragung statt. Die nun schon seit etlichen Jahren durchgeführte Veranstaltung fördert den Austausch über Forschungsarbeiten innerhalb der gesamten Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Gerade den Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern bietet sich hier die gute Gelegenheit, aktuelle Arbeiten vorzustellen und mit Mitgliedern aus den unterschiedlichen Departments der Fakultät zu diskutieren und darüber hinaus interne Kontakte zu knüpfen.
Das Angebot stieß auf große Resonanz: Über hundert Fakultätsmitglieder, darunter 20 Professorinnen und Professoren, nutzten die Gelegenheit, sich intensiv dem Austausch von Forschungsinteressen und ‑ergebnissen zu widmen. Das wirtschaftswissenschaftliche Spektrum der Fakultät war mit der Betriebswirtschaftslehre, der Volkswirtschaftslehre, der Wirtschaftsinformatik und der Wirtschaftspädagogik in seiner gesamten Breite vertreten. In insgesamt 10 Vorträgen und den beiden Postersessions stellte der wissenschaftliche Nachwuchs insgesamt 29 Forschungsprojekte vor. Einer der Höhepunkte des Workshops war der Methodenworkshop von Prof. Dr. Matthias Pelster, in dem dieser den wissenschaftlichen Nachwuchs auf Fallstricke hinwies, die bei einem empirischen „Difference-in-difference“-Design lauern, wenn dieses Spillover-Effekte aufweist. Zum Abschluss des Fakultätsforschungsworkshops wurden im Namen des Paderborner Hochschulkreises und der Fakultät die diesjährigen Dissertationspreise für ausgezeichnete Promotionen an den wissenschaftlichen Nachwuchs übergeben.
Als Resümee hält Prof. Dr. Burkhard Hehenkamp, Prodekan für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, fest: „Im Fakultätsforschungsworkshop widmen wir uns intensiv den Forschungsaktivitäten an unserer Fakultät. Neben dem rein wissenschaftlichen Austausch in entspannter Atmosphäre steht auch das Knüpfen fakultätsinterner Kontakte im Mittelpunkt. Der seit Beginn der Pandemie erstmals wieder in Präsenz durchgeführte ganztägige Fakultätsforschungsworkshop zeigte eindrucksvoll das große Interesse der Fakultätsmitglieder an den Forschungsaktivitäten in der Fakultät – auch außerhalb der eigenen Fachgruppe. Dieser Austausch fördert die Kooperationen zwischen den Departments der Fakultät. Das gelebte Konzept unserer Forschungsförderung spiegelt sich in den zahlreichen Forschungserfolgen unserer Fakultät wider: der Federführung beim TRR 266 „Accounting for Transparency“, der Beteiligung am TRR 318 und am SFB 901 „On-The-Fly Computing“, einer Vielzahl an Drittmittelprojekten, herausragenden Promotionen, Veröffentlichungen in internationalen Topzeitschriften und sehr guten Rankingplatzierungen.“