„Bel­gi­en: Pralle Kunst des Lebens“: Vir­tueller Bel­gi­entag am 18. Mai an der Uni­versität Pader­born

Am Dienstag, 18. Mai, veranstaltet das Belgienzentrum (BELZ) der Universität Paderborn zum fünften Mal den Belgientag. Unter dem Motto „Belgien: Pralle Kunst des Lebens“ haben Interessierte von 10 bis 14 Uhr Gelegenheit, bei der exklusiv in diesem Zeitfenster gestreamten Veranstaltung mehr über die belgische Comic-Kunst, die historische und aktuelle Kulinarik sowie Wohnkultur unseres Nachbarlandes zu erfahren. Der virtuelle Belgientag kann ohne Anmeldung und kostenlos auf den Seiten des BelgienNet – der Informationsplattform des BELZ – verfolgt werden: www.belgien.net/belgientag2021/. Auf dieser Webseite finden Interessierte außerdem das vollständige Programm.

Buntes Programm mit internationalen Gästen

Prof. Dr. Birgitt Riegraf, Präsidentin der Universität Paderborn, und Prof. Dr. Sabine Schmitz, Vorstandsvorsitzende des Belgienzentrums, eröffnen die digitale Veranstaltung gemeinsam mit dem belgischen Botschafter in Deutschland Geert Muylle, dem Leiter der Vertretung der Wallonie, der Föderation Wallonie-Brüssel und Ostbelgiens Alexander Homann und dem Generaldelegierten der Regierung Flanderns Nic Van der Marliere.

Es folgt ein vielfältiges Programm aus Talkrunden, Präsentationen und Vorträgen: Nach der Einweihung der neuen Glaskunst in der Belgienleselounge der Universitätsbibliothek erläutern Talkgäste aus Politik, Wissenschaft und Kunsthandwerk in einer Gesprächsrunde deren Bedeutung und Hintergründe. Außerdem werden die Gewinner*innen des Wettbewerbs „Eine Comicrundreise durch Belgien“ – ein vom BELZ organisierter Comic-Wettbewerb für Schulen in Nordrhein-Westfalen für die Fächer Französisch und Niederländisch – mit Preisen ausgezeichnet. Neben der Vorstellung der prämierten Comicseiten, bietet ein Vortrag von Mitgliedern des Belgienzentrums über die Comic-Ausstellung „Eine Rundreise durch Belgien“ Einblick in das Zusammenspiel von Comic- und Fotokunst. Darüber hinaus laden eine Kochdemonstration mit dem Titel „Dinieren mit Rubens“, ein Vortrag zu Belgiens Esskultur sowie Gespräche zur Bau- und Wohnkultur Belgiens dazu ein, das Land zu erkunden und Neues zu entdecken. Mit dabei sind u. a. Prof. Dr. Peter Scholliers von der Vrije Universität Brüssel und Yves Huybrechts vom BelgieNet in Interviews mit Audrey Contesse vom L'Institut Culturel d'Architecture Wallonie-Bruxelles und Sofie De Caigny vom Flämischen Architekturinstitut. Abschließend hält Prof. Dr. Johannes Süßmann von der Universität Paderborn einen Vortrag über das ehemalige Jagdschloss und heutige belgische Königliche Museum Mariemont.

Am 18. Mai seien alle eingeladen, sich auf eine virtuelle Reise nach Belgien zu begeben, so Prof. Dr. Sabine Schmitz: „Belgien ist für viele Menschen in Deutschland das Land, das der Europäischen Union einen zentralen geographischen Ankerpunkt bietet. Weniger bekannt ist hingegen die das Königreich prägende, anspruchsvolle konstitutionelle Architektur, sein großer Reichtum an lokalen und regionalen Kulturen sowie seine Sprachenvielfalt.“ Yves Huybrechts vom BelgienNet erläutert ergänzend: „Zum fünften Belgientag möchten wir die sprichwörtliche Lebenskunst der Belgierinnen und Belgier in ihren unterschiedlichen Facetten vorstellen.“

Über das Belgienzentrum der Universität Paderborn

Das Belgienzentrum wurde 2016 gegründet und ist eine wissenschaftliche Einrichtung der Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Paderborn. In dem Zentrum erforschen Wissenschaftler*innen die kulturellen, historischen, gesellschaftlichen und ökonomischen Charakteristika Belgiens sowie seiner Gemeinschaften und Regionen.

Weitere Informationen unter: www.kw.uni-paderborn.de/belz

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Prof. Dr. Sabine Schmitz

Belgienzentrum (BELZ)

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Yves Huybrechts

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