Im vierten Teil der digitalen „Silogespräche“ des Fachs Kunst zum Thema „Der Besuch im Atelier des 21. Jahrhunderts“ gibt die Amsterdamer Künstlerin Christine Moldrickx am 15. Dezember ab 18 Uhr Einblicke in ihre Arbeit.
„Als ich einmal versucht habe, den von einer Kuh zu einem komplexen Gebilde geleckten Salzstein in Ton nachzuformen und daran scheiterte, habe ich etwas verstanden: Es ist wichtig, dass die weichen Höhlungen des Steins über Wochen hinweg von einer Zunge geformt wurden. Und wenn ich dieses Gebilde als ein poetisches wahrnehmen möchte, braucht es die Rinderzunge, das Feld und Zeit.“ In ihren Arbeiten geht Christine Moldrickx den Fragen nach, wie ein Kunstwerk den Problemdruck seiner eigenen Entstehung reflektieren kann und wie ein Werk in einem Raum geschaffen werden und dann selbst einer werden kann.
Über die Vortragende
Christine Moldrickx wurde 1984 in Münster geboren und lebt in Amsterdam. Sie studierte an der Kunstakademie Düsseldorf und der Städelschule in Frankfurt am Main. Von 2015 bis 2016 hatte sie ein Stipendium an der Rijksakademie van beeldende kunsten in Amsterdam.
Die „Silogespräche“ finden im Wintersemester als Online-Veranstaltung statt. Einwahl-Link zum Vortrag am 15. Dezember: https://uni-paderborn-de.zoom.us/j/96947421130?pwd=NVBSdWZ3RWc2bHI4Tmh2TzlBNi9rdz09 (Meeting-ID: 969 4742 1130; Kenncode: Moldrickx)
Text: Fach Kunst