Er­forschung des Coronavir­us: In­sti­tut für In­form­atik stellt un­gen­utzte Rechen­kapazitäten zur Ver­fü­gung

Da aktuell die Poolräume der Informatik an der Universität Paderborn nicht genutzt werden können, hat sich das Institut für Informatik entschlossen, mit den dortigen Rechnern am „Folding@home“-Projekt der US-amerikanischen Standford University teilzunehmen. Die ungenutzte Rechenleistung der neuen, schnellen Rechnersysteme wird für Simulationen von Proteinstrukturen bereitgestellt. Diese sind wichtig, um die Wirkungsweise des Coronavirus besser zu verstehen und somit einen Impfstoff entwickeln zu können.

Bei den Simulationen wird eine komplexe Aufgabe auf mehrere Rechner verteilt und deren Leistung zur Bewältigung der Aufgabe genutzt. Durch das verteilte Rechnen können ungenutzte Verarbeitungsressourcen von Personalcomputern, auf denen die Simulationssoftware installiert ist, genutzt werden. Einrichtungen, die an „Folding@home“ teilnehmen, erhalten Teile einer Simulation, berechnen diese und senden sie an die Datenbankserver des Projekts zurück. Dort entsteht dann eine Gesamtsimulation.

Interessierte, die am Projekt teilnehmen wollen, können jederzeit dem Team der Informatik beitreten:

Teamname:      Paderborn University Department of Computer Science

Team ID:            252827

Team-Statistik: https://stats.foldingathome.org/team/252827

Weitere Informationen und die benötigte Software gibt es auf der offiziellen Seite des Projekts: https://foldingathome.org/

Juuli Eckstein, Institut für Informatik

Foto (Universität Paderborn, Judith Kraft): Das Institut für Informatik beteiligt sich am Projekt Folding@home und stellt seine derzeit ungenutzten Rechnerkapazitäten zur Verfügung.