Ende letzten Jahres lösten die Äußerungen von Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron, die NATO sei „hirntot“, eine Debatte über den Zustand des nordatlantischen Bündnisses und die künftige europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik aus. Aktuell zeigen die Bemühungen um Frieden in Libyen, wie wichtig eine gemeinsame europäische Position für die Lösung internationaler Krisen ist. In diese Kontexte fügt sich das Thema der nächsten Paderborner Europa-Vorlesung ein: Dr. Claire Demesmay, Leiterin des Bereichs „Deutsch-Französische Beziehungen“ bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik in Berlin, spricht am Donnerstag, 30. Januar, um 18.15 Uhr in Hörsaal H 2 der Universität über „Frankreichs Interessen und Ziele für Europas Sicherheit“. Die Einführung hält Prof. Dr. Andreas Marchetti. Die Veranstaltung ist kostenlos.
Die „Paderborner Europa-Vorlesungen“ wurden im Jahr 2018 vom Institut für Romanistik der Universität Paderborn ins Leben gerufen und behandeln aktuelle Fragen der europäischen Politik.