Jüngst lösten die Äußerungen von Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron, die NATO sei „hirntot“, eine Debatte über den Zustand des nordatlantischen Bündnisses und die künftige europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik aus. In diesen Kontext fügt sich das Thema der nächsten „Paderborner Europa-Vorlesung“ ein: Dr. Claire Demesmay, Leiterin des Bereichs „Deutsch-Französische Beziehungen“ bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik in Berlin, spricht am Donnerstag, 12. Dezember, um 18.15 Uhr im Hörsaal H 2 der Universität Paderborn über „Frankreichs Interessen und Ziele für Europas Sicherheit“. Die Einführung hält Prof. Dr. Andreas Marchetti. Interessierte sind herzlich zu der kostenlosen Veranstaltung eingeladen.
Die „Paderborner Europa-Vorlesungen“ wurden im Jahr 2018 vom Institut für Romanistik der Universität Paderborn ins Leben gerufen und behandeln aktuelle Fragen der europäischen Politik. Die nächste Europa-Vorlesung folgt am 16. Januar 2020. Hier wird Prof. Dr. Peter Fäßler von der Universität Paderborn über die „Zeitenwende 1989/90 – als Pläne für ein ‚gemeinsames Haus Europa‘ reiften“ referieren.