Pro­gram­mkino Licht­blick und Pro­jekt „HetWiK“ der Uni­versität Pader­born zei­gen Film­reihe über Wider­stands­grup­pen in der NS-Zeit

Im Rahmen des DFG-geförderten Forschungsprojekts „Heterogene Widerstandskulturen: Sprachliche Praktiken des Sich-Widersetzens zwischen 1933 und 1945“ (HetWiK) wird in Zusammenarbeit mit dem studentischen Programmkino Lichtblick der Universität Paderborn im Sommersemester eine Filmreihe angeboten. Die Reihe greift filmische Repräsentationen verschiedener Widerstandsgruppen auf, u. a. Jugendliche, das Militär und Arbeiter. Am 27. Mai, 17. Juni und 1. Juli sind alle Interessierten eingeladen, an den kostenlosen Veranstaltungen, jeweils von 18 bis 22 Uhr, im Raum E2.122 der Universität teilzunehmen.

Trotz permanenter Lebensgefahr entschieden sich zahlreiche Menschen während der nationalsozialistischen Diktatur zum Widerstand. Seine Formen waren vielfältig und fanden Ausdruck in individuellen (Sprach-)Handlungen. Anhand von sechs Filmen, die an drei Terminen gezeigt werden, soll diese Vielfältigkeit, insbesondere die Heterogenität des Widerstands gegen das Dritte Reich, dargestellt und reflektiert werden. Auch Fragen nach der filmischen Aufarbeitung und der Einarbeitung der Widerstandsakteure in das kulturelle Gedächtnis stehen dabei im Zentrum des Interesses.

Die Filmreihe zeigt am 27. Mai „Jeder stirbt für sich allein“ und „Die guten Feinde – Mein Vater, die Rote Kapelle und ich“, am 17. Juni „Sophie Scholl – Die letzten Tage“ und „Geschichte einer Liebe – Freya“ sowie am 1. Juli „Nackt unter Wölfen“ und „Die Manns – Ein Jahrhundertroman“.

Weitere Informationen zum Projekt „HetWiK“ unter: www.upb.de/forschungsprojekte/hetwik

Einsicht in das gesamte Programm und weitere Infos zu Lichtblick gibt es auf: https://groups.upb.de/lichtblick/

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PD Dr. Nicole M. Wilk

Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft

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