In­ter­d­iszip­linäre Ta­gung zum Thema Heils- und Un­heilser­war­tun­gen am 14. und 15. März an der Uni­versität Pader­born – An­mel­dun­gen bis 7. März

Am Donnerstag, 14. März, und Freitag, 15. März, findet an der Universität Paderborn die Tagung „Von Transzendenz zum Transhumanismus – Deutungskulturen von (Un)Heilsgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert” statt. Die Tagung beginnt am 14. März um 10 Uhr in den Räumen L2.201 und L2.202. Zusätzlich zur Tagung hält Prof. Dr. Peter Dabrock von der Universität Erlangen-Nürnberg im Festsaal des Historischen Rathauses Paderborn am 14. März um 19.30 Uhr eine Keynote zum Thema „Auslaufmodell Mensch? Wenn Künstliche Intelligenz und Biotechnologie verschmelzen“. Interessierte sind herzlich willkommen und sollten bei der Anmeldung bis Donnerstag, 7. März, per Mail an trans19@mail.uni-paderborn.de angeben, ob sie beide Veranstaltungen oder nur eine besuchen möchten.

Im Rahmen der Tagung wird davon ausgegangen, dass Heils- und Unheilserwartungen niemals ausschließlich religiöser Natur waren, sondern auch z. B. medizinischer oder technischer Art sein konnten. Daher werden Vertreter unterschiedlicher Disziplinen und Glaubensrichtungen in fünf Sektionen über Utopien und Dystopien, säkulare Erlösungsstrategien sowie die Versprechen des Transhumanismus diskutieren. Während seiner Keynote wird Peter Dabrock die Frage erörtern, inwieweit die aktuellen Megatrends „Infotech“ und „Biotech“ das 21. Jahrhundert prägen werden, welche transhumanistischen Prognosen überhaupt realisierbar sind und wie vor diesem Hintergrund der Mensch nicht zum „Auslaufmodell“ wird. Die Tagung ist eine Kooperation zwischen dem Lehrstuhl für Neueste Geschichte, dem Lehrstuhl für Didaktik der evangelischen Religionslehre mit Kirchengeschichte sowie der Professur für Jüdische Studien und geht aus einem Projekt des fächerübergreifenden Arbeitskreises „Politik und Religion“ hervor.

Weitere Informationen und das Programm zur Tagung unter: go.upb.de/trans

Foto (FAU/David Hartfiel): Prof. Dr. Peter Dabrock von der Universität Erlangen-Nürnberg.

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