Am Samstag, 26. Januar, hat die Fakultät für Maschinenbau der Universität Paderborn ihre Absolventinnen und Absolventen des vergangenen akademischen Jahres in einem feierlichen Rahmen verabschiedet. Über 450 Gäste waren bei der Absolventenfeier im Auditorium maximum dabei. Als Höhepunkt der Veranstaltung wurde der Fakultätspreis für hervorragende Studienabschlüsse mit den kürzesten Studienzeiten verliehen.
Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Schmid, Studiendekan der Fakultät, überreichte den Fakultätspreis an die Absolventen Lukas Bathelt und Marcel Peters. Beide Absolventen, die ihre Abschlüsse im Masterstudiengang Maschinenbau erreichten, freuten sich über die Urkunde und jeweils 1.000 Euro Preisgeld. Im zweiten Teil der Feier nahmen die Absolventen der Abschlüsse Bachelor und Master ihre Urkunden in Empfang. Prof. Dr.-Ing. habil. Mirko Schaper, Dekan, überreichte die Urkunden für die Studiengänge Maschinenbau, Prof. Dr.-Ing. Iris Gräßler übergab die Urkunden des Wirtschaftsingenieurwesens. Die Absolventen des Chemieingenieurwesens wurden von Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Schmid ausgezeichnet.
Im Anschluss an die Absolventenfeier im Auditorium maximum trafen sich die Absolventinnen und Absolventen gemeinsam mit ihren Familien und Mitgliedern der Fakultät für Maschinenbau auf dem Gut Lippesee. Dort fand auch die Überreichung der Urkunden an die Doktorinnen und Doktoren sowie die Verleihung des dSPACE Preises für die beste Promotion an Dr.-Ing. Martin Düsing statt. Der von der Firma dSPACE GmbH gestiftete Preis ist mit 1.000 EUR dotiert. Harald Wilde, Personalleiter bei dSpace, überreichte den Preis persönlich. Die Dissertation mit dem Titel „Simulation of bainitic transformation with the phase field method“ wurde von Prof. Dr.-Ing. Rolf Mahnken betreut. Am Schluss des Rahmenprogramms wurden Prof. Dr.-Ing. Werner Homberg und Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Schmid für 25 erfolgreiche Jahre im öffentlichen Dienst geehrt.
Die Absolventenfeier im Auditorium maximum wurde musikalisch durch die Band „Jazzekazze“ eröffnet. Anschließend begrüßte Prof. Dr.-Ing. habil. Mirko Schaper, Dekan der Fakultät für Maschinenbau, die Absolventinnen und Absolventen, ihre Familien und Freunde sowie die Angehörigen und Gäste: „Insgesamt 495 Absolventen der Studiengänge Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen, Chemieingenieurwesen und Ingenieurinformatik, Schwerpunkt Maschinenbau, haben ihre Studienabschlüsse erreicht.“ Prof. Dr. Torsten Meier, Vizepräsident für Internationale Beziehungen, übernahm als Vertreter des Präsidiums die offizielle Festansprache und gratulierte den Absolventinnen und Absolventen zu ihrem erfolgreichen Abschluss, mit dem sie einen wichtigen und wertvollen Schritt in die berufliche Entwicklung getätigt hätten.
Den anschließenden Festvortrag hielt Prof. Dr. Jörg Müller-Lietzkow vom Institut für Medienwissenschaften und befasste sich darin mit den Chancen der Digitalisierung. Der Medienökonom beschrieb, wie die Digitalisierung bereits Teil des Alltags geworden sei und ging ebenso auf die Herausforderungen der Zukunft ein, vor denen die Absolventinnen und Absolventen durch den Eintritt ins Berufsleben stünden. Müller-Lietzkow nannte insbesondere die immer höher werdende Komplexität in der Technologie- und Produktentwicklung und Digitalisierung. Die Wirtschaft in Deutschland brauche regelmäßig neue Impulse, frische Ideen und zu einem gewissen Grad auch neue, vielleicht gar unkonventionelle Arten der Herangehensweise an Problemstellungen. Müller-Lietzkow: „Sie als junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können unsere Zukunft mitgestalten. Seien Sie neugierig, seien Sie mutig, probieren Sie Dinge aus.“
Die Absolventenrede hielten Annika Junker und Georg Lützelberger, die beide den Masterstudiengang Maschinenbau erfolgreich absolviert haben. Viele verschiedene Ereignisse und Herausforderungen hätten die vergangenen Jahre des Studiums geprägt, betonte Annika Junker. Das Studium sei schließlich ein großer Schritt in die Unabhängigkeit: „In den letzten Jahren haben wir gemeinsam gekämpft, gegrübelt, gelernt, gelitten – und wie es sich für gute Studierende gehört – auch gefeiert.“ Abschließend dankten beide Redner den Lehrkräften und Mitarbeitenden der Hochschule, ihren Freunden und besonders ihren Eltern, „die uns sowohl ideell als auch materiell den Weg bereitet haben.“ Sie wünschten allen Anwesenden „alles Gute für die Zukunft“ ‒ und eine unvergessliche Abschlussfeier.“ Zumindest der letzte Wunsch werde beim anschließenden Empfang im Foyer des Auditorium maximum und beim Ball der Fakultät schon erfüllt.