Hate Speech: Vor­trag und Diskus­sion mit Dr. Anna-Kath­ar­ina Meßmer am 9. Janu­ar 2019

Kommentare unter Online-Artikeln, Facebook-Posts, Tweets und Blogs, in denen einzelne Menschen oder ganze Gruppen beschimpft, abgewertet oder bedroht werden: Hate Speech im Internet ist seit Jahren ein weltweites Phänomen, auch angestachelt und sogar in Auftrag gegeben von Spitzenpolitikern. Oftmals gehen Hate Speech und die ebenso bekannten „Fake News“ Hand in Hand. Sprache verroht, bedient sich einfacher Muster und Vorurteile und ist wirkungsvoll wie eh und je. Auf Hassreden können schnell reale gewaltsame Übergriffe auf Menschen folgen.

Wie können wir mit Hate Speech umgehen? Das ist am Mittwoch, 9. Januar 2019, ab 18 Uhr im AStA-Stadtcampus (Königsplatz 1) Thema einer Diskussionsveranstaltung mit Dr. Anna-Katharina Meßmer. Die Soziologin ist Mit-Initiatorin von #aufschrei. Unter dem Twitter-Hashtag schilderten 2013 tausende Frauen ihre Erfahrungen mit Alltagssexismus und trugen dazu bei, dass in Deutschland darüber eine öffentliche Debatte startete. Meßmer spricht regelmäßig auf Veranstaltungen. Außerdem publiziert und bloggt sie zu den Themen Meinungsforschung, Digitalisierung, Politik, Social Media, Feminismus und zu aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen. Für das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) verfasste sie kürzlich eine Studie zu Hate Speech.

Meßmer wird zunächst einen Vortrag zum Thema halten. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, mit ihr zu diskutieren. Interessierte sind herzlich zu der kostenlosen Veranstaltung eingeladen.

Die Diskussionsveranstaltung wird vom Präsidium der Universität Paderborn, der Gleichstellungsbeauftragten der Universität und dem Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) organisiert.

Weitere Informationen zu Anna-Katharina Meßmer: https://speakerinnen.org/de/profiles/5 und https://twitter.com/altreflexion

Text: Simon Ratmann

 

Foto (Götz Schleser): Hält am 9. Januar im AStA-Stadtcampus einen Vortrag über Hate Speech im Netz: Dr. Anna-Katharina Meßmer.