Am Mittwoch, 24. Oktober, fand der traditionelle Neuberufenenempfang der Universität Paderborn statt. Sieben neuberufene Professorinnen und Professoren spazierten gemeinsam mit Präsidiumsmitgliedern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Hochschulverwaltung durch die Paderborner Innenstadt – geführt von Erwin Grosche, Paderborner Kleinkünstler, Schauspieler, Autor und Filmemacher. Aus terminlichen Gründen oder krankheitsbedingt konnten leider nicht alle Neuberufenen teilnehmen.
„95 Prozent der Dinge, die ich hier erzähle, stimmen ganz bestimmt – die anderen 5 Prozent erzähle ich einfach nicht“, erklärte Grosche, nachdem er die Gruppe aus der Universität mit einem Lied auf dem Franz-Stock-Platz begrüßt hatte. Anschließend ging es durch eher unbekannte Gassen zu den Paderquellen, dem Dom und – da kommt in Paderborn niemand drum herum – zum „Dreihasen-Fenster“. An jeder Station: Anekdoten, Gedichte sowie Lieder von Erwin Grosche oder von den weiteren Helfern, die scheinbar spontan zu dieser ungewöhnlichen Führung beitrugen. Höhepunkt des Spaziergangs durch Paderborn war ein Querflötensolo in der 1.000 Jahre alten Bartholomäuskapelle – die weit über die Stadt hinaus für ihre einzigartige Akustik bekannt ist.
Zum Abschluss gab es ein kurzes Theaterstück in einem der kleinsten Theater Westfalens, dem „Amalthea Paderborn“: die Entstehung der Erde in sieben Minuten, von Heiko Grosche, Schauspieler aus Münster und Bruder von Erwin Grosche.
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