Er­fol­greich­er Auftakt der Ment­or­ing-Pro­gramme für Dok­t­orandinnen und Stu­den­tinnen

Sowohl das Mentoring-Programm für Doktorandinnen als auch das Peer-Mentoring-Programm für Studentinnen starteten in der letzten Septemberwoche in eine neue Runde. Beide Programme setzen an der Ausgangslage an, dass immer noch wenige Frauen Führungspositionen in der Wissenschaft innehaben. Um den Frauenanteil zu erhöhen, werden in den Programmen weibliche Vorbilder vermittelt, vielfältige Berufsmodelle sichtbar gemacht, erfolgreiche Berufsstrategien ausgetauscht und eine langfristige, interdisziplinäre Vernetzung initiiert.

Das Mentoring-Programm für Doktorandinnen feierte in diesem Jahr 10-jähriges Jubiläum und startet nun mit 17 Teilnehmerinnen in eine neue Runde. Ziel des Programms ist es, die Karriereentwicklung der Doktorandinnen frühzeitig zu unterstützen und Orientierung im Berufsfeld Wissenschaft zu bieten. Dazu umfasst das 15-monatige Programm drei zentrale Säulen, die den Qualitätsstandards des Forum Mentoring e.V., des Bundesverbandes für Mentoring in der Wissenschaft, entsprechen: Mentoring, Networking und Training. Zusammen mit einer Professorin einer anderen Hochschule als Mentorin bespricht die Doktorandin in unabhängigem Setting Strategien zur Karriereplanung. Die Mentorin gibt ihr Erfahrungswissen weiter und klärt über die informellen Regeln des Wissenschaftsbetriebs auf. Parallel dazu bauen die teilnehmenden Mentees ein interdisziplinäres Netzwerk auf und lernen in Gesprächen weitere Expertinnen innerhalb und außerhalb der Universität kennen. In Workshops mit externen Referentinnen entwickeln die Mentees spezifische Schlüsselkompetenzen für den Wissenschaftsbetrieb weiter. Die Teilnahme am Mentoring-Programm für Doktorandinnen ist freiwillig und stellt eine unabhängige Ergänzung zur bestehenden Fachbetreuung des Promotionsvorhabens dar.

Auch das Peer-Mentoring für Studentinnen mit Promotionsinteresse startete am 24.9.2018 mit sieben Teilnehmerinnen aus vier Fakultäten (darunter Maschinenbau, Lehramt, Sportwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften und Literaturwissenschaften). Das Programm setzt früher im Qualifikationsverlauf an und begleitet Studentinnen im Master bei der Entscheidung zur Promotion. Dabei betreut eine Doktorandin eine Kleingruppe von drei bis vier Mentees, gibt Erfahrungswissen weiter und motiviert für offensive Schritte auf dem Weg zur Promotion. Parallel dazu finden Workshops zur Themensuche, zu Finanzierungsmöglichkeiten und zur Bewerbung in der Wissenschaft statt. Das sechsmonatige Programm richtet sich an Studentinnen aller Fakultäten und trägt auch hier zum interdisziplinären Austausch bei.

Kontakt:
Universität Paderborn
Mentoring-Programm für Doktorandinnen
Peer-Mentoring „Einblick!“ für Studentinnen
Dr. Julia Steinhausen
Tel. 05251 60-2898, H4.127
www.upb.de/mentoring 
mentoring@upb.de

Foto (Mentoring-Programm): Die Auftaktveranstaltung bildete für 17 Doktorandinnen den Startpunkt zur interdisziplinären Vernetzung und zum Austausch mit einer externen Mentorin.
Foto (Mentoring-Programm): Die Auftaktveranstaltung bildete für 17 Doktorandinnen den Startpunkt zur interdisziplinären Vernetzung und zum Austausch mit einer externen Mentorin. Projektleiterin Prof. Dr. Ingrid Scharlau (1. v. l.) und Dr. Julia Steinhausen (1. v. r) begrüßten die Mentees und stimmten auf die Programmelemente ein.
Foto (Peer-Mentoring): Zwei Kleingruppen starten jeweils mit einer Mentorin in die Mentoring-Arbeit, um die Frage zu klären, ob eine Promotion der passende Weg für sie ist und wie dieser gut vorbereitet werden kann.
Foto (Peer-Mentoring): Zwei Kleingruppen starten jeweils mit einer Mentorin in die Mentoring-Arbeit, um die Frage zu klären, ob eine Promotion der passende Weg für sie ist und wie dieser gut vorbereitet werden kann.