„JointArtven­ture – Aben­teuer Inklu­sion“ – Kun­stdidak­tik der Uni­versität Pader­born zeigt Fo­to­pro­jekt im Begegnung­szen­trum Pon­tanus-Car­ré am 12. Ju­li

Während des Sommersemesters 2018 veranstaltete die „Kunstdidaktik mit besonderer Berücksichtigung von Inklusion“ der Universität Paderborn zum zweiten Mal das Lehrprojekt „JointArtventure – Abenteuer Inklusion“. Von Prof. Dr. Rebekka Schmidt initiiert und konzipiert, wurde es dieses Jahr von Sarah Biemann, wissenschaftliche Mitarbeiterin, als inklusives Fotoprojekt durchgeführt und geleitet. In Kooperation mit dem v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel, Bethel.regional, Begegnungszentrum Pontanus-Carré und dem dort verantwortlichen Sozialarbeiter Stefan Pickartz fand nun ein inklusives Fotoprojekt statt. Unter der Leitung von Sarah Biemann erkundeten fotografisch Studierende des Faches Kunst der Universität sowie Bewohnerinnen und Bewohner des Begegnungszentrums Pontanus-Carré mit iPads die Universität.

Das Projekt wird mit der Ausstellung „Fotografische Begegnungen“ abgeschlossen. Die in gemeinsamer Arbeit entstandenen Bilder werden am Donnerstag, 12. Juli, 18 Uhr, im Begegnungszentrum Pontanus-Carré, Pontanusstr. 41-43, 33102 Paderborn, bei musikalischer Untermalung ausgestellt. Dabei erwartet die Besucherinnen und Besucher eine analoge und digitale Präsentation. Darüber hinaus ist während der Projektphase ein Katalog entstanden, der die gemeinsame Arbeit sowohl dokumentiert als auch reflektiert und käuflich erworben werden kann.

Das Ziel des Lehrprojekts ist, durch gestalterisches Arbeiten bzw. Fotografie Menschen mit und ohne Behinderung miteinander in Kontakt zu bringen. Ausgehend von einer gestalterischen Auseinandersetzung kann so für eine heterogene Gemeinschaft sensibilisiert und Inklusion als gemeinsames Miteinander erfahrbar und erlebbar werden. Durch diese Erfahrungen kann Verständnis und eine positive Einstellung zu Inklusion gefördert und unterstützt werden, was besonders für angehende Lehrkräfte wichtig ist (Avramidis & Norwich, 2002). Dabei arbeiteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in zumeist variierenden Kleingruppen experimentell. Auftragskarten, die zuvor von den Studierenden entwickelt worden und auf denen Aufforderungen vermerkt waren wie bspw.: „Fotografiere etwas, das dich glücklich macht“ oder „Fotografiere etwas, das sich spiegelt“, konnten zur Richtungsweisung in der fotografischen Arbeit genutzt werden. In einer abschließenden Seminarsitzung wurden die Ergebnisse digital bearbeitet.

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