Das Präsidium der Universität Paderborn hat in diesem Jahr fünf Stipendien an den wissenschaftlichen Nachwuchs vergeben. Unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Johannes Blömer, Vizepräsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs, empfahl die Forschungskommission die Förderung von drei Bewerberinnen und zwei Bewerbern. In einem feierlichen Rahmen überreichte Prof. Dr. Blömer den Stipendiaten ihre Urkunden und gratulierte ihnen ganz herzlich zu dieser Leistung. Uni-Präsidentin Prof. Dr. Birgitt Riegraf freut sich mit den Nachwuchswissenschaftlern: „Wir sind alle schon ganz gespannt auf die Ergebnisse Ihrer Arbeiten.“
Die Grundstipendien, die eine Förderungsdauer von zwei Jahren vorsehen, erhielten Mario Fuest (Thema: „Qualitative Analysis doppelt kreuz-diffusiver Systeme“) von der Fakultät für Elektrotechnik, Informatik und Mathematik sowie Stephanie Lerke (Thema: „Das Mahnmal von Josef Glahe: Eine theologisch-interdisziplinäre Analyse der Bedeutungsgehalte des Raum-Werk-Gefüges“) von der Fakultät für Kulturwissenschaften. Über ein Abschlussstipendium mit einer Förderungsdauer von sechs Monaten freuten sich Milan M. Milutinović, Fakultät für Naturwissenschaften, und Annelie Pentenrieder, Fakultät für Kulturwissenschaften. Milutinović forscht im Arbeitskreis Organische Chemie zu dem Thema „Synthesis and characterization of a new transition metal complexes: Kinetic investigation with biomolecules and DNA/BSA binding studies as potential anticancer metallodrugs“. Pentenrieder beschäftigt sich mit dem Forschungsthema „Digitale Dienstboten. Materiale und soziale Praktiken technowissenschaftlicher Wegfindung“. Ein Promotionsstipendium im Bereich der Genderforschung ging an Johanna Imm vom Musikwissenschaftlichen Seminar Detmold/Paderborn, die zum Thema „„Follow the Drums. Das Schlagzeug als gendered musical object.“ promoviert. Alle fünf Stipendiaten erhalten eine monatliche Förderung in Höhe von 1.200 Euro.
Ein Grundstipendium können Nachwuchswissenschaftler erhalten, deren Studien- und Prüfungsleistungen weit über den durchschnittlichen Anforderungen liegen und die sich auf ihre Promotion vorbereiten. Ist eine Promotion in wesentlichen Teilen fertig gestellt und ein überdurchschnittliches Ergebnis zu erwarten, so kann ein Abschlussstipendium gewährt werden. Das Promotionsstipendium im Bereich der Genderforschung richtet sich an besonders qualifizierte Nachwuchswissenschaftler, die einen wichtigen Beitrag zur Forschung im Gender-Bereich leisten.
Text: Kamil Glabica, Stabsstelle Presse und Kommunikation