Ge­gen­seit­iges Ver­ständ­nis von Musli­men und Christen stärken: DAAD-För­der­ung für theo­lo­gisches Dia­log-Pro­jekt der Uni­versität Pader­born

Der DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) fördert die gemeinsame Arbeit der Universität Paderborn und der University of Religions and Denominations Qom (URD) im Iran aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Ziel des auf vier Jahre angelegten Projekts ist es, die theologischen Studiengänge beider Universitäten inhaltlich zu aktualisieren und Lehrmaterialien zu erstellen, die im interreligiösen Dialog genutzt werden können. Auf diese Weise sollen Muslime und Christen im Iran und Deutschland ein besseres Verständnis füreinander und für die Theologie des jeweils Anderen gewinnen. Die Förderung beläuft sich auf insgesamt 200.000 Euro.

Projektleiter Klaus von Stosch, Professor für Systematische Theologie, freut sich über die Förderungszusage und den Verlauf der ersten Projektreise: „Die Fahrt war ein Durchbruch für echte gemeinsame theologische Arbeit. Das macht mir viel Hoffnung für die Zukunft.“

Im Februar haben bereits im Iran die ersten Intensivseminare über zentrale Themen der christlichen Theologie stattgefunden. Der Besuch einer iranischen Delegation in Deutschland ist für September geplant. Interessierte Studierende der Universität Paderborn können sich per E-Mail an lukas.wiesenhuetter@uni-paderborn.de darum bewerben, am Projekt teilzunehmen.

Foto (Universität Paderborn): Prof. Dr. Klaus von Stosch von der Universität Paderborn.
Foto (Universität Paderborn): Prof. Dr. Klaus von Stosch von der Universität Paderborn.