Mit einer großen Auftaktveranstaltung in Essen geht am heutigen Montag die Innovationsallianz der NRW-Hochschulen an den Start. Rund 500 Experten aus Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Politik diskutieren darüber, wie man den Wissenstransfer aus den Hochschulen in die Unternehmen verbessern kann. Die Innovationsallianz will hier eine wichtige Scharnierfunktion einnehmen. Gegründet und getragen von 23 NRW-Hochschulen, will der Verbund die Transferarbeit an den Hochschulen professionalisieren und zentraler Ansprechpartner für Unternehmen sein, die den Dialog und die Zusammenarbeit mit der Wissenschaft suchen.
Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart sagte, Nordrhein-Westfalen habe beim Wissenstransfer noch erhebliches Potenzial. Beispiele wie die Fachhochschule Münster, die nach der Gründung einer privatrechtlichen Transferagentur inzwischen bundesweit Spitzenreiter bei den Drittmitteleinnahmen ist, machten ebenso Mut wie die RWTH Aachen, die bundesweit Platz 1 bei den Universitäten belegt. Trotz dieser beiden Spitzenreiter fließe insgesamt jedoch nur jeder fünfte Drittmittel-Euro an eine nordrhein-westfälische Hochschule. "Bisher waren die Hochschulen beim Transfer Einzelkämpfer. Jetzt wollen sie gemeinsam stärker werden - eine hervorragende Initiative", sagte Pinkwart.
Wirtschaftsministerin Christa Thoben ergänzte: "Mit der Clusterpolitik der Landesregierung wollen wir zusätzlichen Schub für den Wissens- und Technologietransfer aus Hochschule und wissenschaftlichen Einrichtungen in die Unternehmen erzeugen. Dazu ist die Innovationsallianz zwischen Wissenschaft und Wirtschaft die ideale Plattform."
Die Innovationsallianz wird derzeit zur Hälfte von den Hochschulen und zur Hälfte vom Land finanziert und von einem Beirat unterstützt, dem neben mehreren Wirtschaftsvertretern auch Innovationsminister Pinkwart und Wirtschaftsministerin Thoben angehören.
Mehr zur Innovationsallianz unter: http://www.innovationsallianz.nrw.de
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