2008 schlossen sich in der Gauß-Allianz e.V. die führenden deutschen Hochleistungsrechenzentren zu einem starken Interessens- und Leistungsverbund zusammen. Obwohl sie Gründungsmitglied der Allianz ist, war die Universität Paderborn bislang nur assoziiertes Mitglied. Für eine ordentliche Mitgliedschaft reichte die bisher eingeworbene bundes- und landesweite Förderung des Paderborn Centers for Parallel Computing (PC²) als ausführendes Universitäts-Institut für das Hochleistungsrechnen (High-Performance Computing, HPC) bislang nicht aus.
Das änderte sich vor wenigen Monaten, als die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz einen Antrag des PC² für einen neuen Forschungsbau und einen modernen HPC-Rechner mit einem Gesamtvolumen von über 25,4 Million Euro bewilligte. Der Vorstand der Gauß-Allianz stufte die Universität Paderborn daraufhin zum ordentlichen Mitglied hoch.
Damit gehört das Hochleistungsrechenzentrum zu den Top Ten der universitären HPC-Standorte in Deutschland. So wird die Universität Paderborn international noch sichtbarer und die Forschungsbedingungen für viele Wissenschaftler in Paderborn und OWL verbessern sich nachhaltig.
Schon im Laufe des kommenden Jahres wird die erste Ausbaustufe des PC² mit der Installation des neuen HPC-Rechners abgeschlossen. Ende 2020 sollen der neue Forschungsbau mit einem energieeffizienten HPC-Rechenzentrum errichtet und der beantragte finale Rechnerausbau erreicht sein.
Weitere Infos zur Gauß-Allianz hier: www.gauss-allianz.de
Zur Webseite des vom Bund und Land NRW geförderten Paderborn Center for Parallel Computing: pc2.uni-paderborn.de