„Briten in West­falen. Begegnun­gen – Bez­iehun­gen – Geschichte (1945-2017)“ – Ta­gung vom 9. bis 11. März an der Uni­versität Pader­born

Von Donnerstag, 9. März, bis Samstag, 11. März, veranstalten der Arbeitsbereich „Zeitgeschichte“ der Universität Paderborn und der „Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalens“ die Tagung „Briten in Westfalen. Begegnungen – Beziehungen – Geschichte (1945-2017)“. Zu den Veranstaltungen im L-Gebäude der Universität sind Tagesgäste herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Tagungssprachen sind Deutsch und Englisch.

Am Freitag, 20 Uhr, hält Prof. Dr. Ulrich Harteisen, HAWK Hochschule Hildesheim/Holzminden/Göttingen, einen öffentlichen Vortrag im Historischen Rathaus der Stadt Paderborn zum Thema „Militärische Nutzung und Vielfalt der Senne“. Die Tagung endet am Samstag mit einer Exkursion zum Truppenübungsplatz Senne.

Aus Besatzern wurden Partner – auf diesem langen facettenreichen Weg prägten die britischen Truppen die Region Westfalen seit 1945. Gerade wegen der politischen Integration der Bundesrepublik Deutschland in das westliche Bündnis blieb die Präsenz der britischen Streitkräfte in der Region.

Anlässlich des nun bereits eingesetzten Truppenabzuges der Briten bis zum Jahr 2020 sollen während der Tagung die Einflüsse der Besatzungszeit und Truppenstationierung auf die politischen, kulturellen, sozialen und ökonomischen Entwicklungen diskutiert werden. Im Zentrum stehen die britische Wahrnehmung Westfalens, die grundlegenden Weichenstellungen zum Aufbau und zur Festigung der Bundesrepublik als liberaler Demokratie und die regionalen deutsch-britischen Begegnungen vor dem Hintergrund der vorangegangenen militärischen Konfrontation.

Die Tagung findet im Rahmen des Projekts „Briten in Westfalen. Begegnungen – Beziehungen – Geschichte 1945-2020“ statt. 

Weitere Informationen unter:
www.briten-in-westfalen.de

 

Foto (Universität Paderborn, Johannes Pauly): (v. l.) Florian Staffel, Arbeitsbereich Zeitgeschichte, Dr. Andreas Neuwöhner, Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalens, Hubert Böddeker, Stiftung der Sparkasse Paderborn-Detmold, und Prof. Dr. Peter Fäßler, Arbeitsbereich Zeitgeschichte.