Im Rahmen des Seminars „Sport für Menschen mit Behinderung“ im Department Sport und Gesundheit an der Universität Paderborn erhielten im Ausbildungsjahrgang 2014 bis 2015 zehn Studierende die Lizenzvoraussetzung zum Übungsleiter für Menschen mit geistiger Behinderung. Sie können künftig von den zahlreichen im Inklusionssport aktiven Vereinen in Nordrhein-Westfalen eingesetzt werden.
Es ist schon fast Tradition, dass Sportstudierende an der Universität Paderborn Zusatzkompetenzen erwerben dürfen. Für die Ausbildung als Übungsleiter für Menschen mit geistiger Behinderung erhalten sie zwei Semester spezifische, anerkannte und studienübergreifende Ausbildungsinhalte zur Anleitung und Gestaltung psychomotorischer Förderungsprogramme und Entwicklungsförderung durch Sport für Menschen mit und ohne Behinderungen.
Die jungen Menschen, die als Übungsleiter in den verschiedenen Feldern des Behindertensports aktiv werden, gestalten künftig die Sportprogramme, die behinderte Menschen verordnet bekommen haben oder aus eigenem Antrieb suchen. Dieser Sport muss zur Indikation passen, abwechslungsreich und attraktiv gestaltet sein und Spaß und Motivation vermitteln. Ein geregelter Ablauf des Sports in den Vereinen wäre ohne diese Übungsleiter nicht denkbar.
Die Studierenden Julia Zurell, Anna Kötting, Anne Lenz, Johannes Sfaranga, Lena Dautzenberg, Annika Kleemeyer, Marina Schulte, Nathalie Fahle, Andre Kölpin und Sebastian Selchert können nun von Vereinen mit Angeboten für Menschen mit geistiger Behinderung angefordert und eingesetzt werden.