Die erstmalig vergebene Auszeichnung wurde an Dr. Oetker vergeben, so VHB-Vorsitzender Prof. Dr. Dr. h. c. Sönke Albers, um damit seinen großen Einsatz für die Verzahnung von Wissenschaft und Praxis zu würdigen. Laudator Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Peter Mertens, Ehrenmitglied des Verbandes über Oetker: „Er sorgt dafür, dass die Innovationsfähigkeit Deutschlands ein Topthema ist.“
An der Jahrestagung nahmen etwa 350 Teilnehmer aus Deutschland und dem Ausland teil. Organisiert wurde die Veranstaltung mit dem Generalthema „Rigour versus Relevance“ von der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Paderborn. „’Rigour’ wird gleichermaßen in Wissenschaft und Praxis bevorzugt“, stellte Dr. Oetker heraus. Dabei gehe es um den Anspruch nach hoher wissenschaftlicher Qualität („Rigour“) und Relevanz für die Praxis („Relevance“).
Nach wie vor sei ein Graben zwischen Wissenschaft und Praxis vorhanden, betonte Prof. Dr. Caren Sureth, Universität Paderborn, verantwortlich für die Tagungsorganisation. Daher gelte es, das Bewusstsein für eine engere Verzahnung beider Bereiche zu wecken. Uni-Rektor Prof. Dr. Nikolaus Risch sah die Universität Paderborn als gutes Beispiel für den Technologietransfer von der Hochschule in die Unternehmen und ergänzte: „Wir sind froh über den großen persönlichen Einsatz von Dr. Arendt Oetker, der in Deutschland immer wieder entscheidende Anstöße für eine engere und nachhaltige Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft gegeben hat.“