Mit der Erarbeitung eines internationalen Bildungsprogramms und dem Aufbau eines global agierenden Schulnetzwerkes ging am 20. und 21. Dezember 2015 im Kunst-Silo der Universität Paderborn die erste Sitzung der internationalen „Arbeitsgruppe Schulen“ des Ausschusses „Bildung und Forschung“ (Paris) im Memory of the World-Programm (Weltdokumentenerbe) der UNESCO zu Ende. Lehrer/innen aus Benin, Brasilien, Deutschland, Macau und den Vereinigten Arabischen Emiraten diskutierten Vorschläge, wie das Memory of the World Programme weltweit in bestehende Curricula implementiert werden könnte. Ein Anliegen ist dabei zugleich die Zusammenstellung von schulischen Materialien für einen interkulturellen Austausch, um das Bewusstsein von Jugendlichen für die Bedeutung des dokumentarischen Erbes ("Archiv literacy") und seinen Erhalt im Sinne von Dialog und gegenseitiger Achtung zu fördern. Der Dekan der Fakultät für Kulturwissenschaften, Prof. Dr. Volker Peckhaus, stellte in einem Einleitungsvortrag den Teilnehmenden die wesentlichen Bildungsstrategien der Universität Paderborn vor.
Veranstalter des Treffens waren die Koordinatorin Maria Liouliou (UNESCO, Paris), der Vorsitzende des Memory of the World-Ausschusses „Bildung und Forschung“, Prof. Dr. Lothar Jordan (Vizepräsident des UNESCO-Memory-of-the-World-Programmes, Paris; Technische Universität Dresden), Dr. Martin Porter (Internationale Schule Lyon, Frankreich) und Prof. Dr. Jutta Ströter-Bender (Universität Paderborn, Fach Kunst).
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