Sehr zufrieden zeigten sich die Veranstalter am Ende des „Fremdsprachentages“, den die Landessektion Englisch & Mehrsprachigkeit Nordrhein-Westfalen, der Deutsche Spanischlehrerverband NRW sowie das Institut für Romanistik und das Zentrum für Bildungsforschung und Lehrerbildung der Universität Paderborn (PLAZ) nach 2014 zum zweiten Mal an der Universität Paderborn veranstaltet hatten.
Der Fremdsprachentag bietet ein Programm für Lehrkräfte aller weiterführenden Schulen mit Veranstaltungen für Englisch, Spanisch und erstmals auch für Französisch. So fanden sich fast 600 Lehrerinnen und Lehrer aus weiten Teilen Nordrhein-Westfalens im geräumigen und gut ausgestatteten C- und H-Gebäude an der Warburger Straße ein, um zwischen 9.30 und 17 Uhr die Fortbildungsangebote wahrzunehmen. Nach 23 einzelnen Veranstaltungen im Vorjahr waren es nun 36, unter denen die Teilnehmer wählen konnten und die alle wesentlichen Bereiche des Fremdsprachenunterrichts für Zehnjährige und Ältere abdeckten. 2015 lagen besondere Schwerpunkte bei den neuartigen Unterrichtselementen „mündliche Prüfung“, „Sprachmittlung“ (d. i. eine bundesweit eingeführte Weiterentwicklung der Übersetzung), „Literaturunterricht für Jüngere und Ältere“ und „Heterogenität / Englischunterricht mit lernschwachen Schülern / Inklusion“. In einer reichhaltigen Ausstellung präsentierten Verlage und andere Anbieter ihre Produkte für den Schulbereich und berieten die Lehrkräfte über Neuerungen. So konnten die Fortbildungswilligen abends viele Ideen, Bücher, DVDs und Informationspapiere mit nach Hause nehmen. Die Veranstaltergemeinschaft hat sich mit der Universität schon über einen Folgetermin für 2016 verständigt.
Für die Bezirksregierung Detmold hatte Gertrud Pannek bei der Eröffnung zu mehr fachlicher Fortbildung in den Fremdsprachen ermuntert. Max Bracht lobte für die veranstaltenden Verbände die Zusammenarbeit mit der Universität: „Wir sind vom PLAZ und der Haustechnik der Universität wieder unglaublich unterstützt worden, und das haben die Kolleginnen und Kollegen in den Veranstaltungen auch gemerkt.“ Und für die Universität freute sich Prof. em. Dr. Dr. h. c. mult. Peter Freese darüber, dass seine Hochschule erneut Gastgeber einer so wichtigen Veranstaltung sein durfte.