Forschungs- und Ideen-Werkstatt zur Wel­ter­be­bildung: 6. Tref­fen des Arbeit­skre­ises „World Her­it­age Edu­ca­tion“ fin­d­et 2015 in Ber­lin statt

Der Arbeitskreis „World Heritage Education“ – ein interdisziplinärere Zusammenschluss von Vertreterinnen und Vertretern deutscher UNESCO-Welterbestätten, UNESCO-Projektschulen und Akteurinnen und Akteuren der Welterbepädagogik aus den Wissenschaftsbereichen Geographie, Kunst, Biologie, Geschichte und Ethnographie – trifft sich in diesem Jahr am 6. Februar in Berlin. Der Fokus des diesjährigen Treffens liegt auf kurzen Impulsvorträgen zu aktuellen Fragestellungen, Debatten und Entwicklungen sowie neuen Positionen im Bereich der Welterbepädagogik.

Die Tagung wird initiiert und organisiert von Prof. Dr. Jutta Ströter-Bender, Fach Kunst der Universität Paderborn, und Dr. Peter Dippon von der EBC Hochschule in Stuttgart sowie in Kooperation mit der Deutschen UNESCO-Kommission und Prof. Dr. Marcel Robischon aus dem Bereich der Fachdidaktik für Agrar- und Gartenbauwissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin.

Der inhaltliche Schwerpunkt der Forschungs-Werkstatt liegt auf impulsgebenden Beiträgen im Kontext der Partizipation, schulischen und interkulturellen Bildung an Welterbestätten und aktuellen Problemfeldern. Die skizzierten Themen sollen zur weiteren Diskussion anregen und weiterführende Fragestellungen entwickeln. Des Weiteren wird ein Ausblick auf das kommende Arbeitskreistreffen sowie auf die 39. Sitzung des Welterbekomitees in Bonn gegeben. Visuell veranschaulicht werden die Beiträge durch das Graphic Recording des Paderborner Künstlers Chris Tomaszewski.

39 Denkmäler in Deutschland sind inzwischen auf der Welterbeliste der UNESCO verzeichnet. Projekte in der Welterbebildung gelten als exemplarisch für weitere Felder in der Kulturerbepädagogik. Ziel des WHE-Arbeitskreises ist es, durch weitere Diskurse und Verknüpfungen aktuelle Vermittlungskulturen und Methoden in der Welterbe-Bildung aufzuzeigen und in einem Konsens Forschungsperspektiven an den Schnittstellen von Hochschulen, Schulen, UNESCO-Welterbestätten und Museen mit neuen Netzwerken zu öffnen. Eine Initiative dieser Art ist in der deutschen Hochschullandschaft bisher einmalig. Sie reagiert auf den wachsenden Bedarf einer wissenschaftlichen Vertiefung der Bildungspraxis an den verschiedenen Welterbestätten durch Grundlagenforschungen.
 

Larissa Eikermann M. A.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
von Prof. Dr. Jutta Ströter-Bender
eikerman@campus.upb.de

Abbildung: Plakat
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