Am heutigen Freitag, 12. Januar 2007, hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) eine Vorauswahl getroffen und die Universitäten bekannt gegeben, die sich erfolgreich an der 2. Ausschreibungsrunde der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder beteiligt haben. Eine positive Entscheidung gab es dabei auch für die Universität Paderborn.
Die Universität Paderborn hat sich im Rahmen der Ausschreibung u. a. um die Einrichtung eines Exzellenzclusters in der Informationstechnologie beworben. Das Exzellenzcluster „Engineering Self-Coordination in Information Technology“ stellt einen zentralen Forschungsschwerpunkt der Universität Paderborn dar. Dahinter steht der Ausbau der Forschung in dem auch beim IT-Gipfel der Bundeskanzlerin als für Deutschland zukunftsweisend identifizierten Gebiet der dynamisch-vernetzten intelligenten Systeme („Internet der Dinge“).
Basis dieses Antrags ist die seit Jahren erfolgreiche und enge interdisziplinäre Zusammenarbeit in den Profil- und Forschungsschwerpunkten der Universität, der Informatik und ihrer Anwendungen in den Ingenieurwissenschaften. Ein weiterer wichtiger Baustein ist die intensive Kooperation gerade auch mit lokalen Industrieunternehmen der Informationstechnologie (IT) und des Maschinenbaus in Form von gemeinsam betriebenen Forschungslabors (LABs). Der Rektor der Universität Paderborn, Prof. Dr. Nikolaus Risch, zeigt sich hocherfreut, dass die besonderen Stärken der Universität und der Region diese nationale und internationale Anerkennung erfahren.
„Das ist zugleich eine fantastische Steilvorlage für die in Paderborn geplante Technologie- und Innovationsmeile, die Zukunftsmeile Fürstenallee“.
Die Universitäten, die heute von der gemeinsamen Kommission für die Exzellenzinitiative, bestehend aus der Fachkommission der DFG und der Strategiekommission des Wissenschaftsrats, ausgewählt wurden, sind nun aufgefordert, einen vollständigen Antrag bis zum 13. April 2007 bei der DFG einzureichen. Die Entscheidung über die endgültige Auswahl ist für Oktober 2007 angekündigt.