Die Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Paderborn hat am 12. Juli den Forschungspreis 2013 der Stiftung der Dienstleistungsgruppe Salzkotten (DGS-Stiftung) für Nachwuchswissenschaftler und -wissenschaftlerinnen an Dr. Maria Marchwacka für ihr Projekt „Gesundheitsbewusstsein im Lebensraum Schule“ verliehen.
Das von Marchwacka, Erziehungswissenschaftlerin an der Uni Paderborn, initiierte deutsch-polnische Forschungsvorhaben strebt eine vergleichende Analyse der Gesundheitsförderung in Schulen in beiden EU-Staaten an. Dabei geht es um den Stellenwert des Gesundheitsbewusstseins bei Schülern, die inhaltlichen Schwerpunkte zu Gesundheitsförderung und Suchtprävention, die zurzeit an deutschen und polnischen Schulen vermittelt werden, sowie die Frage, inwieweit der Bedarf an schulischer Gesundheitsförderung von Lehrern geäußert wird.
Der Preis wurde durch Manfred Gubitz, Gründer der DGS-Stiftung und Geschäftsführer der Dienstleistungsgruppe Salzkotten, und Prof. Dr. Volker Peckhaus, Dekan der Fakultät für Kulturwissenschaften, in Salzkotten verliehen.
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Gesundheit als persönlicher und gesellschaftlicher Wert werde immer häufiger in unserer Gesellschaft postuliert und als Grundlage von Lebensqualität angesehen. Auch im Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule sei ein gesunder und nachhaltiger Lebensstil im Schulgesetz als pädagogisches Anliegen verankert. Trotzdem gehörten gesundheitliche Beschwerden, Suchtverhalten, Gewalt und Mobbing zu Risikoverhalten im Schulalltag, die Präventions- und Interventionsmaßnahmen erforderten. Die These des deutsch-polnischen Forschungsprojektes zum „Gesundheitsbewusstsein im Lebensraum Schule“ lautete: Bildung stärke das Gesundheitsbewusstsein, Gesundheit optimiere die Schulleistung und verbessere das Schulklima sowie die Zufriedenheit von Schülern und Lehrern.