Über 60 Studierende der Universität Paderborn reisten am 9. April zu einem dreitägigen europäischen Turnier in die nordfranzösische Stadt Lille. Paderborn, als einzige deutsche Universität dabei, ging mit einer großen Vielfalt von Teams an den Start: zwei Volleyball- und Fußballmannschaften, ein Team im Ultimate Frisbee und im Handball, sechs Badminton-Doppelpaarungen und ein Tischtennisspieler sowie zwei Teams in der in Deutschland noch sehr unbekannten Sportart Kin-Ball.
Alle Mannschaften zeigten großen Einsatz und wurden mit Begeisterung durch ihre Paderborner Mitstreiter unterstützt, so dass am Ende der Gesamtpokal, der die Universität mit den meisten gewonnenen Wettkämpfen auszeichnet, mit nach Hause genommen werden konnte. Mit ihrer starken Aufstellung konnten sich die Paderborner im Ultimate Frisbee, im Futsal und im Badminton-Damendoppel gegen ihre Konkurrenz aus Frankreich, Belgien, England, Griechenland und Rumänien an erster Stelle durchsetzen. Im Verlauf des Turniers zeigte sich, dass dieses nicht nur eine interessante sportliche Herausforderung war, sondern auch Gelegenheit bot, neue Sportarten kennenzulernen, den Zusammenhalt der Studierenden der Universität Paderborn zu stärken und besonders den Austausch mit anderen europäischen Studierenden zu ermöglichen.
Stolz und zufrieden zeigten sich am Ende nicht nur die Sportler, sondern auch die Organisatoren auf beiden Seiten. Den Anstoß zur erstmaligen Teilnahme der Universität Paderborn hatte Melissa Naase, Mitarbeiterin des Hochschulsports, in Kooperation mit der Studentin Eva Schmitz gegeben, die das letzte Semester an der Partneruniversität Lille 1 verbracht hatte und somit in Kontakt mit den französischen Organisatoren stand.
Einstimmiges Fazit des Organisationsteams und der diesjährigen Teilnehmer ist, dass sie sich auf eine erneute Teilnahme bei der vierten Ausgabe des europäischen Turniers im nächsten Jahr freuen.