Christoph Vannahme (26), Physik-Student der Universität Paderborn, konnte in Viljandi/Estland den größten sportlichen Erfolg seiner 14-jährigen Indiaca-Spielerlaufbahn erringen. Als Spieler des CVJM Kamen hat er beim Indiaca-Weltcup die Bronzemedaille gewonnen.
Die volleyballähnliche Sportart mit dem rot/neonfarbenen Federball boomt seit den 90iger Jahren in Deutschland und international. In Viljandi/Estland fand vom 7. bis 13. August die 5. internationale Meisterschaft statt. 37 Mannschaften nahmen teil. Der CVJM Kamen war als Titelverteidiger des Weltcups auch in diesem Jahr gut gerüstet und hatte sich mit dem aus Bad Salzuflen stammenden Vannahme als Außenangreifer noch gezielt verstärkt.
Nach einer souveränen Vorrunde mit Siegen gegen Mannschaften aus der Schweiz, Luxemburg, Japans und ein Team des Ausrichters traf man im Halbfinale auf den estnischen Meister Ülenurme. Das spannende Spiel zweier gleichstarker Mannschaften wurde immer mehr zu einer verfahrenen Partie, so dass letztendlich das Halbfinale knapp für Kamen verloren ging.
Es blieb das "kleine Finale" und die Chance auf Bronze. In einer diesmal fairen Partie konnte man sich gegen Bettenduerf/Luxemburg in 2:1 Sätzen durchsetzen. Vannahme konnte durch seine Leistung beim Weltcup seine Ambitionen auf die Position des Außenangreifers im deutschen Nationalteam untermauern. Infos über die Sportart im Internet: http://www.indiaca.ee/worldcup2006. Indiaca wird künftig auch im Hochschulsport der Universität Paderborn angeboten: http://unisport.upb.de/ahs/
Text: Rainer Schmidt