Projekt „Frauen gestalten die Informationsgesellschaft“ der Universität Paderborn stellt Verbleibstudie auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik vor
Nehmen Schülerinnen an einem Studien- und Berufswahlangebot teil, haben sie eine deutlich positivere Einstellung zu den so genannten MINT-Fächern und -Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik). Zu diesem Ergebnis kommt eine Verbleibstudie des Projekts „Frauen gestalten die Informationsgesellschaft“ der Universität Paderborn.
Vorgestellt wurde die Verbleibstudie im Rahmen des Workshops „Frühstudium 2012“, der bei der Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik (GI) in Braunschweig veranstaltet wurde. „Unsere Studie in Paderborn hat zudem ergeben, dass sich viele Schülerinnen nicht nur ein technisch-naturwissenschaftliches Studium vorstellen können, sondern bereits 56 Prozent der ehemaligen Teilnehmerinnen unserer Frühförderangebote ein Studium im MINT-Bereich aufgenommen haben“, so Projektkoordinatorin Dipl.-Soz. Ines Eckardt.
Die Studie umfasst einen Zeitraum von 2006 bis 2010. Insgesamt 1.000 ehemalige Teilnehmerinnen der Frühförderangebote an der Universität Paderborn nahmen daran teil. „Unser integratives Gesamtkonzept aus den Veranstaltungen Girl’s Day, Frühlings- und Herbst-Uni stellt verschiedene ausgewogene und niederschwellige Studien- und Berufsorientierungsangebote für Schülerinnen verschiedenen Altersstufen dar und weckst somit Interesse“, erklärt Projektmitarbeitern Jasmin Hillebrandt. Weitere Ergebnisse der Verbleibstudie sind im Tagungsband oder der in Kürze erscheinenden Verbleibstudie 2006 bis 2010 nachzulesen.