Aus­tauschpro­gramm Erasmus feiert 25. Ge­burtstag – Uni­versitäten und Fach­hoch­schu­len in Os­twest­falen-Lippe richt­en ge­mein­sam Re­gionalkon­fer­enz aus

In einem anderen Land auf eigenen Füßen stehen, sich in einer Fremdsprache wissenschaftlich ausdrücken, Land und Leute kennenlernen – dafür steht Erasmus, das Mobilitäts- und Austauschprogramm für Hochschulen in Europa. In diesem Jahr feiert das Programm der Europäischen Union – benannt nach dem Universalgelehrten Erasmus von Rotterdam – seinen 25. Geburtstag mit vielfältigen Veranstaltungen. Die Regionalkonferenz am Freitag, dem 28. September, in der Zeit von 10 bis 17 Uhr im Hörsaal 3 der Universität Bielefeld bildet den Höhepunkt der Jubiläumsveranstaltungen in der Region. Sie wird von der Universität und der Fachhochschule Bielefeld, der Fachhochschule des Mittelstandes Bielefeld, der Universität Paderborn, der Hochschule Ostwestfalen-Lippe und der Hochschule für Musik Detmold organisiert. Das Motto des Tages lautet: Praktika im EU-Raum und Employability (Beschäftigungsfähigkeit).

Die Regionalkonferenz startet am Vormittag mit zwei Themenblöcken: Wie präsent ist ERASMUS in Ostwestfalen-Lippe – Erfahrungsberichte der Hochschulen und ehemaliger Studierender. Ist die Erasmus-Mobilität ein wichtiger Karrierefaktor? Erasmus-Expertin Andrea Verena von Kopp, Freie Universität Berlin, und Bildungsexpertin Christiane Konegen-Grenier vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln werden hierzu Stellung beziehen.

Zentraler Programmpunkt ist um 14 Uhr die Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Hochschule und Wirtschaft sowie ehemaligen Erasmus-Studierenden. Sie diskutieren über Internationalität im Berufsleben, über Praktika im Ausland sowie die Verknüpfung von Berufsfähigkeit und Auslandserfahrung. Marcus Werner vom WDR-Landesstudio Bielefeld übernimmt die Moderation.

Außerdem prämiert der Bürgermeister der Stadt Bielefeld, Detlef Helling, die drei besten Arbeiten des Wettbewerbs „25 Jahre Erasmus aus verschiedenen Blickwinkeln“. Erasmus-Studierende waren aufgerufen, Beiträge über ihre Erfahrungen in Deutschland oder im europäischen Ausland einzureichen. Das Medium war frei wählbar – von Kurzfilmen über Fotocollagen bis zu Internetauftritten ist alles dabei.

Die Regionalkonferenz klingt mit einem Ausblick auf die Zukunft des Erasmus-Programms aus. Der Europapolitiker Elmar Brok und die Vertreterin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) Beate Körner beleuchten die Perspektiven der Erasmus-Generation 2014-2020. Umrahmt werden die Einzelveranstaltungen der Regionalkonferenz von der Erasmus-Meile, in der von 10 bis 17  Uhr in der zentralen Halle der Universität Bielefeld für Unterhaltung gesorgt wird: Es gibt Informationsstände zum Studium in europäischen Ländern und zu Partnerstädten, eine Fotoausstellung, Kurzfilme sowie musikalische Darbietungen, Theater, Tanzvorführungen und Jonglage.

Erwartet werden knapp einhundert Gäste deutscher Hochschulen und Vertreterinnen und Vertreter der regionalen Unternehmen.

Erasmus ist ein Programm der Europäischen Union für allgemeine und berufliche Bildung und ermöglicht jedes Jahr 200.000 Studierenden – in OWL sind es zirka 500 –, im Ausland zu lernen und zu arbeiten. Das Programm unterstützt darüber hinaus Hochschuldozentinnen und -dozenten, die im Ausland lehren, sowie Hochschulbeschäftigte, die sich beruflich weiterqualifizieren möchten.

Weitere Informationen im Internet: www.fhm-mittelstand.de/regionalkonferenz/

Kontakt:
Karin Kruse, Universität Bielefeld
International Office
Telefon: 0521 106-4087
E-Mail: karin.kruse@uni-bielefeld.de

Foto (Katharina Vokoun): Organisieren die Regionalkonferenz in OWL (v. l.): Sandra Schoeß, Barbara Lawatzki (beide FH Bielefeld), Monika Riedenklau (Fachhochschule des Mittelstandes Bielefeld), Karin Kruse (Universität Bielefeld), Beth Adams-Ray (Univer
Foto (Katharina Vokoun): Organisieren die Regionalkonferenz in OWL (v. l.): Sandra Schoeß, Barbara Lawatzki (beide FH Bielefeld), Monika Riedenklau (Fachhochschule des Mittelstandes Bielefeld), Karin Kruse (Universität Bielefeld), Beth Adams-Ray (Universität Paderborn) und Kerstin Rosemann (Hochschule OWL).