Im Rahmen der interdisziplinären Ringvorlesung „Smart – Autonom – Kreativ? Mensch und Maschine in der Technowissenschaftskultur“ wird Dr. Natascha Esau (Universität Paderborn) am 16. Januar ihren Vortrag mit dem Titel „Emotionale Aspekte der Mensch-Maschine-Interaktion“ halten.
In den letzten 15 Jahren wurden verschiedene Ansätze realisiert, Emotionen in die Mensch-Maschine-Interaktion mit einzubeziehen. Die Kombination der beiden Fähigkeiten, Emotionen zu simulieren und zu erkennen, in einem gemeinsamen Computersystem, unterstützt eine vielschichtige natürliche Kommunikation zwischen Mensch und Maschine und kann in verschiedenen Lebenssituationen nützlich sein. Hierbei kann ein Fahrkartenautomat als Beispiel genannt werden, der an der Mimik seines Benutzers erkennen kann, ob Schwierigkeiten bei der Bedienung aufgetreten sind, um gegebenenfalls freundliche Hilfestellung geben zu können.
Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr s.t. im Hörsaal L1 (neues Gebäude) und ist offen für Studierende aller Fachrichtungen. Auch interessierte Lehrende sind herzlich eingeladen. Es wird nach dem Vortrag Gelegenheit für eine angeregte Diskussion geben.
Die internationale und interdisziplinäre Ringvorlesung „Smart – Autonom – Kreativ?“ von Prof. Dr. Jutta Weber, Institut für Medienwissenschaft, gibt einen Überblick über aktuelle Schnittstellen zwischen Mensch und Maschine in unterschiedlichen technowissenschaftlichen Disziplinen. Gleichzeitig reflektiert sie Konzepte des Mensch-Maschine-Verhältnisses aus geistes- und sozialwissenschaftlicher Perspektive. Das gesamte Programm finden Sie unter: http://groups.uni-paderborn.de/becker/SmartAutonomKreativ_final_web.jpg
Dr. Natascha Esau ist wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Paderborn im C-LAB, der Innovationswerkstatt der Universität Paderborn und der Atos IT Solutions and Services GmbH. Nach Beendigung ihrer Promotion zum Thema „Emotionale Aspekte der Mensch-Roboter-Interaktion und ihre Realisierung in verhaltensbasierten Systemen“ ist sie als Post-Doktorandin am Heinz-Nixdorf-Institut im Sonderforschungsbereich 614 „Selbstoptimierende Systeme des Maschinenbaus“ tätig.