Im Rahmen der interdisziplinären Ringvorlesung „Smart – Autonom – Kreativ? Mensch und Maschine in der Technowissenschaftskultur“ hält Reinhard Keil am 17. Oktober einen Vortrag mit dem Titel „Kontrastive Begriffsbildung – Ein Ansatz zur wertgeleiteten Technikgestaltung“. Der Vortrag thematisiert die komplexen Beziehungen zwischen Mensch, Maschine, Umwelt und (Arbeits-)Organisation und stellt einen neuen Gestaltungsansatz der kontextuellen Informatik vor.
Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im Hörsaal L1 (neues Gebäude) und ist offen für Studierende aller Fachrichtungen. Auch interessierte Lehrende sind herzlich eingeladen. Es wird Gelegenheit für eine angeregte Diskussion geben.
Die internationale und interdisziplinäre Ringvorlesung „Smart – Autonom – Kreativ?“ von Prof. Dr. Jutta Weber, Institut für Medienwissenschaft, gibt einen Überblick über aktuelle Berührungspunkte zwischen Mensch und Maschine in unterschiedlichen technowissenschaftlichen Disziplinen wie z. B. der Robotik, der Informatik, der Künstlichen Intelligenz oder den Neurowissenschaften. Gleichzeitig reflektiert sie Konzepte des Mensch-Maschine-Verhältnisses in der Technowissenschaftskultur aus geistes- und sozialwissenschaftlicher Perspektive (u. a. Medienwissenschaft, Gender Studies, Philosophie, Psychologie).
Prof. Dr.-Ing. Reinhard Keil ist Professor für Informatik und Gesellschaft am Heinz Nixdorf Institut der Universität Paderborn. Seine Arbeitsschwerpunkte sind eLearning, CSCW/L, Gestaltung digitaler Medien und verteilte koaktive Wissensorganisation. Er ist Mitbegründer (1985) und Vorsitzender (1993–2003) des „Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung“, Autor von über 170 Publikationen und Gutachter vieler nationaler und internationaler Einrichtungen.